Wenn man an einem gebrauchten Auto interessiert ist, empfiehlt es sich, das Fahrzeug vor dem Kauf sorgfältig zu überprüfen – entweder mit eigenem oder organisiertem Sachverstand und dazu noch auf einer Hebebühne. Allerdings gibt es keine Alternative zur Probefahrt.

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Wie die Prüforganisation Dekra mitteilt, können manche Auffälligkeiten oder Defizite erst während der Fahrt erkennbar werden. Deshalb sollte man sich für die Probefahrt genug Zeit nehmen und hier ebenfalls einen autoaffinen Freund oder Bekannten mitnehmen. Der Beifahrer kann Notizen über Auffälligkeiten anfertigen, die man mit dem Verkäufer nach der Testrunde besprechen kann.

Vertraute Strecken nehmen

Eine bekannte Route ist für die Testfahrt geeignet. Das Verhalten des gebrauchten Fahrzeugs mit dem eines bereits bekannten Autos kann so verglichen werden. Wenn der Termin weiter entfernt liegt, empfiehlt es sich zumindest eine Strecke mit einem ähnlichen Profil auszusuchen.

Während der Fahrt ist höchste Aufmerksamkeit angesagt. Um seltsame Laute wie Klappern oder Schleifen nicht zu überhören, bleibt das Autoradio stumm. Nimmt der Wagen gleichmäßig Gas an, ruckelt es?

Außerdem ist es empfehlenswert, während der Fahrt einen Ort mit wenig Verkehr aufzusuchen. Denn dort lässt sich gefahrlos überprüfen, ob das Auto die Spur hält, indem man beim Geradeausfahren kurz die Hände vom Lenkrad nimmt. Falls es die Verkehrssituation erlaubt, ist auch eine Bremsprobe sinnvoll, um festzustellen, ob die Bremsen gleichmäßig wirken.   © dpa/bearbeitet durch ella

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