Kein Abstand, keine Masken: Kritik nach Konzert in Nizza
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In Nizza fand am Samstagabend ein Konzert statt. Zwar soll es Hygieneregeln gegeben haben, eingehalten oder kontrolliert wurden diese aber offenbar nicht. Auf Fotos und Videos war eine zum Teil dicht gedrängte Menge zu sehen. Die Stadt Nizza steht nach dem Konzert in der Kritik.
Empörung in Frankreich über ein Konzert inmitten der Corona-Pandemie: Knapp 5.000 Menschen versammelten sich am Samstagabend auf der Promenade des Anglais in der Hafenstadt Nizza.
Auf Fotos sieht man immer wieder dicht beieinander stehende Konzertbesucher. Die Stadt versicherte, dass aber die Obergrenze von 5.000 Menschen, die bei öffentlichen Veranstaltungen gilt, eingehalten worden sei.
Er wisse, dass es an einigen Stellen eng war, aber das Publikum sei in einer offenen Umgebung herumgelaufen, verteidigte Remi Recio von der zuständigen Präfektur im Sender BFMTV die Veranstaltung.
Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi bedauerte, dass die Anweisungen nicht ausreichend beachtet worden seien - es habe Schilder und Lautsprecherdurchsagen gegeben. In Nizza soll das Tragen von Schutzmasken nun bei allen Großveranstaltungen unter freiem Himmel verpflichtend sein, fordert er.
The Avener hatte zuvor auf Twitter für den Auftritt in Nizza geworben. Eine Reaktion auf die Besucher und deren Verhalten gab es auf seinen Social-Media-Seiten bisher nicht.