Am 28. Februar sank vor der philippinischen Küste der Öltanker MT Princess Empress. An Bord hatte der Tanker 800.000 Liter Industrie-Öl. Seit über zwei Wochen ergießt sich dieses Öl nun ins Meer.
Der Lebensunterhalt vieler Einheimischer ist abhängig von Fischerei und Tourismus, die Ölpest bedroht ihre Existenz. Insgesamt sind bereits mehr als 140.000 Menschen von den Folgen der Katastrophe betroffen.
In einigen Dörfern entlang der Küste wurde der Katastrophenalarm verhängt, da das Ölleck auch die Trinkwasserversorgung kontaminiert hat. An die Bewohner wird nun Trinkwasser in Kanistern verteilt.
Neben der Verseuchung des Trinkwassers hat das Öl noch weitere gesundheitliche Folgen für die Bevölkerung. Aus Mangel an Schutzkleidung versuchen viele das Öl mit bloßen Händen abzutragen, dies kann jedoch zu Nieren- und Lebererkrankungen führen.