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Nach dem verheerenden Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnhaus in der Industriestadt Dnipro bleiben die vielen zivilen Opfer das beherrschende Thema in der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Schuldigen bestrafen und forderte mehr Waffen aus dem Westen. Die russische Führung wies jede Schuld am Beschuss des Wohnhauses von sich.
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Die Zahl der gefundenen Toten stieg am Montag auf 40, unter ihnen drei Kinder, wie ukrainische Behörden mitteilten.
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Noch immer lägen 28 Verletzte in Krankenhäusern, bei vielen sei der Zustand kritisch, hieß es.
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Ein großer Teil des neunstöckigen Hochhauses war am Samstag nach einem Raketentreffer eingestürzt. 200 Wohnungen wurden zerstört.
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Die Angriffswelle russischer Raketen vom Samstag hatte in der zentralukrainischen Stadt Dnipro schlimme Folgen. Weil Frost herrschte, werden in den Ruinen des eingestürzten Wohnblocks kaum noch Überlebende vermutet.
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Etwa 80 Menschen wurden verletzt, unter ihnen auch 16 Kinder.
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Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Sonntag, dass weiter um jedes Menschenleben gekämpft werde: "Die Rettungsarbeiten werden so lange andauern, wie auch nur die geringste Chance besteht, ein Leben zu retten."
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Der Angriff auf das im Gebiet Dnipropetrowsk gelegene Dnipro war der folgenreichste von mehreren Angriffen am Samstag. Die heftigste russische Angriffswelle seit dem Jahreswechsel richtete sich erneut auch gegen die ukrainische Energieinfrastruktur.
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Helfer des Ukrainischen Roten Kreuzes bieten den Betroffenen vor Ort unter anderem Speisen und Getränke.