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Für den Anbau von eigenem Gemüse braucht man nicht unbedingt einen großen Garten. Selbst auf einem kleinen Balkon mitten in der Stadt lassen sich mit ein paar Tricks und Tipps zu Anzucht, Aussaat und Pflege sowie praktischen Hilfsmitteln tolle Gemüse- und Kräuterbeete anlegen.
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Teaserbild: © iStock / Michel VIARD

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Immer mehr Menschen wünschen sich ein bewussteres Leben mit mehr Nähe zur Natur. Dazu trägt auch ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln bei, zum Beispiel mit selbst angebautem Gemüse - selbst ohne eigenen Garten. Denn mit den richtigen Pflanzen und praktischen Hilfsmitteln können auch Balkon-Besitzer leckeres Gemüse und Kräuter direkt vor der Balkontür ernten.
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Spätestens seit dem Trend des "Urban Gardenings" werden viele, auch unkonventionelle, städtische Flächen für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst genutzt. Denn das Anpflanzen, Pflegen und Ernten von eigenen Lebensmitteln unterstützt den bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen und würdigt auch die Arbeit, die dahinter steckt. Zudem schmeckt eigenes Gemüse einfach besser.
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Ein weiterer toller Nebeneffekt eines eigenen Gemüsebalkons ist, dass nicht nur Lebensmittel mehr wertgeschätzt, sondern auch weniger verschwendet werden. Denn für den eigenen Verzehr erntet man frisch vom Balkon und immer nur so viel, wie man gerade für ein Gericht braucht: vom Beet direkt auf den Teller. Einen kürzeren Transportweg gibt es nicht.
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Bei der Planung sollte man den vorhandenen Platz gut aufteilen, um auch noch gemütlich auf dem Balkon sitzen zu können. Raumsparend und platzeffizient sind vertikale Hochbeete, Pflanzenregale oder Hängekörbe. Auch Schnüre können als Rankhilfe an der Balkondecke angebracht werden. Ein zusätzliches Regalbrett an der Außenwand des Balkons liefert ebenfalls Stellfläche.
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Zudem ist es wichtig, die Witterungsbedingungen bei der Planung und Positionierung der einzelnen Pflanztöpfe zu berücksichtigen. Denn eine reichhaltige und gesunde Ernte erhält man vorrangig dann, wenn Pflanzen unter optimalen Bedingungen wachsen können. So kann starker Wind oder zu viel Regen Pflanzen vor allem in der Anfangsphase ihres Wachstums dauerhaft schädigen.
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Die idealen Standortbedingungen für eine ertragreiche Ernte variieren je nach Gemüse- und Kräuterart. So brauchen etwa Tomaten-, Paprika- und Zucchini-Pflanzen sehr viel Sonne. Bärlauch, Rauke, Mangold und Salate hingegen gedeihen auch in schattigen Lagen. So sollte auch die Himmelsrichtung des Balkons bei der Auswahl und Platzierung der Pflanzen berücksichtigt werden.
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Auch die Wahl der Behälter und die Materialeigenschaften sind wichtig für eine erfolgreiche Balkon-Ernte. So halten Tontöpfe mehr Feuchtigkeit als Plastikbehälter, sind aber auch schwerer. Metallbehälter hingegen laden sich in der Sonne schnell auf, werden heiß und im Winter sehr kalt. Holz isoliert sehr gut und hält die Temperatur von Erde und Pflanzenwurzeln relativ konstant.
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Die Pflanzgefäße sollten je nach Gemüsesorte genug Platz bieten. Für unter der Erde wachsende Sorten wie Karotten, Radieschen, Rote Beete oder Kartoffeln müssen die Töpfe entsprechend tief sein. Andere Pflanzen wie Tomaten, Gurken oder Zucchini benötigen eventuell eine Rankhilfe. Kürbisse hingegen brauchen niedrige Pflanzgefäße, damit das schwere Gemüse nicht vom Halm abbricht.
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Bei der Auswahl der Gemüsesorten macht es Sinn, sich auf spezielle Balkonsorten zu konzentrieren, die nicht allzu groß werden und somit Platz sparen. Zu den beliebtesten Gemüsepflanzen für den Balkon zählen Tomaten. Denn unter einem schützenden Dach gedeiht das einjährige Nachtschattengewächs sogar oft besser als im Freiland.
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Tomaten-Pflanzen lieben einen sonnigen sowie wind- und regengeschützten Platz und fühlen sich in Töpfen, Kübeln oder auch Pflanzsäcken sehr wohl auf dem Balkon. Am besten pflanzt man kleinwüchsige Balkonsorten wie etwa 'Miniboy', die nicht höher als einen halben Meter wachsen.
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Wer möchte, kann Tomaten aus Saatgut selbst ziehen. Frühestens ab Ende März bis Anfang April werden hierfür die Samen unter Glas oder auf der Fensterbank mit ausreichender und konstanter Wärme in kleinen Töpfen mit Anzuchterde ausgesät. Nach etwa drei Wochen werden die Sämlinge pikiert und einzeln in etwa zehn Zentimeter große Töpfe umgepflanzt.
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Wer Tomaten nicht selbst vorziehen möchte, kann ab dem Frühjahr auch Setzlinge kaufen oder bestellen. Dabei sind vorgezogene Jungpflanzen vieler Sorten mittlerweile auch veredelt erhältlich, mit dem Vorteil, dass veredelte Pflanzen bis zu 60 Prozent mehr Ertrag liefern und sich somit vor allem für den Anbau auf dem Balkon eignen.
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Vor allem auf einem kleinen Balkon sollte man Gemüsepflanzen auswählen, die auch als Nachbarpflanzen kompatibel sind. So eignen sich für Tomaten Gemüsesorten wie Möhren, Radieschen, Spinat, Basilikum oder auch Kohl als gute Nachbarn. Anscheinend vertreibt der Geruch der Tomatenblätter auch Schädlinge der anderen Pflanzen.
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Neben Tomaten fühlen sich auch Gurken auf einem geschützten und sonnigen Balkon sehr wohl - jedoch nicht in unmittelbarer Nähe. Als Nachbarn eignen sich hierfür Kopfsalat und Rucola viel besser. Insbesondere die kleinen und aromatischen Snackgurken sind für den Anbau auf dem Balkon ideal. Gurken zählen zu den Starkzehrern und benötigen nährstoffreiche Erde und regelmäßig Dünger.
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Auch diese Gemüsesorten zählen zu den Sonnenanbetern: Paprika und Chilis. Mit der richtigen Pflege bringen die Pflanzen einen reichen Ertrag. Dafür benötigen die Starkzehrer ausreichend Bodenwärme, nährstoffreiche Erde und Kompost sowie tägliche Wasserzufuhr - vor allem in den heißen Sommermonaten.
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Zu den anspruchslosen Gemüsepflanzen zählen neben Zuckererbsen auch Radieschen. Die Nutzpflanze wächst relativ schnell, benötigt wenig Licht und gedeiht auch bei kühlen Temperaturen. Bereits im März kann man die Aussaat beginnen. Dabei wächst das Knabbergemüse selbst in Blumenkästen auf dem Balkon sehr gut an.
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Auch Mangold lässt sich einfach selbst anbauen. Die Pflanze ist widerstandsfähig und wird nur selten von Schädlingen oder Keimen befallen. Mangold wächst am besten im nährstoffreichen Boden mit Kompost oder Hornspänen, neben Erbsen und Bohnen. Der Mittelzehrer benötigt wenig Dünger und kann bereits zwei bis drei Monate nach der Aussaat geerntet werden.
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Dieser besondere Kohl wird immer beliebter - auch für Selbstanbauer. Denn die pflegeleichte Gemüsepflanze sieht im Beet oder Kübel nicht nur beeindruckend aus, sondern die etwa 80 cm langen Blätter gelten im Salat oder als Smoothie-Zutat als wahres Superfood. Die Aussaat erfolgt im August für eine Winterernte oder im Frühjahr für eine Ernte im Sommer.
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Sehr gut für den Balkon eignen sich schnellwachsende Schnitt- und Pflücksalate sowie Kräuter-Pflanzen. Diese kleinen Pflanzen lassen sich platzsparend in Blumenampeln, an der Balkonwand oder auf einer Pflanztreppe anordnen und können den ganzen Sommer hindurch geerntet werden.
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Nicht nur lecker im Salat oder als Basis für einen Dip, sondern auch farblich ein Hingucker auf dem Balkon ist die Kapuzinerkresse. Die pflegeleichte Pflanze gedeiht an jedem Standort, braucht wenig Dünger und liefert mit ihren essbaren Blüten eine gute Bienenweide. Die einjährige Kapuzinerkresse bildet im Herbst Samenkapseln für die Aussaat im nächsten Jahr.
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Gemüsepflanzen haben hinsichtlich Temperaturen, Wasser- und Düngermenge zwar unterschiedliche Ansprüche. Fakt ist jedoch, dass Gemüsepflanzen einen höheren Nährstoffbedarf haben als Zimmerpflanzen. Daher ist es ratsam spezielle Gemüseerde zu verwenden. Diese ist locker, speichert Wasser und ist bereits vorgedüngt, sodass die Pflanzen die ersten vier bis sechs Wochen nicht nochmals gedüngt werden müssen.
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