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Manche Spieler lernen im Alter, ihre Emotionen zu unterdrücken. Nicht so Franck Ribéry. Dem Franzosen rutschte schon während seiner Zeit beim FC Bayern München immer wieder die Hand aus. Und auch in Italien kassierte die Außenstürmer-Legende eine bemerkenswerte Rote Karte. Anlässlich seines 40. Geburtstags schauen wir zurück.
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Teaserbild: © picture alliance / Sven Simon / Frank Hörmann

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Als aktiver Spieler war Franck Ribéry (Z.v.l.) aufgrund seines Temperaments teilweise ein Sicherheitsrisiko für die eigene Mannschaft. Davon erzählen die folgenden Bilder aus der legendären Zeit Ribérys beim FC Bayern München. Als Co-Trainer der US Salernitana aber muss Ribéry Vorbild sein und den Spielern des Klubs neben taktischen Kniffen auch Verhaltensregeln vermitteln - auch, wenn er sie selbst mitunter missachtet hat.
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Ribéry verbringt seinen Winterurlaub 2018/19 in Dubai. Im In-Restaurant "Nusr-Et" gönnt sich der Franzose ein 1.200-Euro-Goldsteak. Nach Kritik daran rastet der Franzose auf seinem Instagram-Account aus: "Fangen wir mit den Neidern, den Hatern an, die bestimmt durch ein gerissenes Kondom auf die Welt gekommen sind. F***t eure Mütter, eure Großmütter und auch euren Stammbaum." Nicht der erste Aussetzer des am 7. April 1983 geborenen Franzosen.
© Peter Kneffel

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Nach dem Spiel bei Borussia Dortmund ist Franck Ribéry so angefressen, dass er mit dem TV-Experten Patrick Guillou aneinandergerät. Es sei sogar zu Handgreiflichkeiten gekommen. Der FC Bayern bestätigt den Vorfall.
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Im Champions-League-Vorrunden-Spiel 2017 gegen den RSC Anderlecht kann Franck Ribéry froh sein, dass Schiedsrichter Paolo Tagliavento ruhig bleibt. Nach einer Notbremse durch Anderlechts Sven Kums beschwert sich Ribery wütend beim Schiri, der den Übeltäter schon längst vom Platz gestellt hat. Ribéry tätschelt Tagliavento sogar die Wange. Ein absolutes No-Go!
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Ribérys Wut kennt auch nach seiner Auswechslung keine Grenzen. Er verweigert den Handschlag mit Trainer Carlo Ancelotti und pfeffert sein Trikot auf die Ersatzbank. Zumindest bleiben seine Mitspieler verschont.
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Im Supercup 2016 gegen Borussia Dortmund hat Ribéry seinen Ellbogen nicht unter Kontrolle. BVB-Verteidiger Felix Passlack wird schmerzhaft im Gesicht getroffen. Ribéry sieht nur Gelb. Die Dortmunder bewerten die Aktion nach dem Spiel klar als Tätlichkeit. Trainer Thomas Tuchel spricht von einem Deja-vu-Erlebnis, denn ...
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... wenige Monate zuvor greift Ribéry Gonzalo Castro im DFB-Pokal-Finale 2016 ins Gesicht, sticht ihm sogar ins Auge. Verblüffenderweise sieht er auch dafür nur die Gelbe Karte.
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Im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel 2014 gegen Real Madrid lässt sich Ribéry beim Stand vom 0:3 zu einer Auseinandersetzung mit Daniel Carvajal hinreißen. Mal wieder landet eine Hand des Franzosen im Gesicht seines Gegners. Jerome Boateng muss schlichtend eingreifen. Ribéry kommt ohne Strafe davon.
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Im Champions League Finale 2013 bekommt Robert Lewandowski, damals noch in den Diensten von Borussia Dortmund, Ribérys Ellbogen zu spüren. Der Franzose kommt ungeschoren davon.
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Im Champions-League-Gruppenspiel gegen Manchester City 2014 watscht Ribéry den Belgier Vincent Kompany. Die Tätlichkeit wird lediglich mit einer gelbe Karte geahndet.
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Im Dezember 2011 liefert sich Ribéry ein Kopf-an-Kopf-Duell mit dem Kölner Henrique Sereno. Der Bayern-Star wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Der damalige Bayern-Manager Uli Hoeneß nimmt Ribéry in Schutz: "Franck ist provoziert worden und er ist natürlich ein Hitzkopf."
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Die erste rote Karte im Trikot des FC Bayern kassiert Ribéry im April 2009. Der Franzose lässt sich beim 0:1 gegen den FC Schalke 04 zu einem Frustfoul gegen Jefferson Farfan hinreißen.
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Der Jähzorn des ansonsten zu Späßen aufgelegten Franzosen macht auch vor Teamkameraden nicht Halt. Im Champions-League-Spiel gegen Real Madrid 2012 eskaliert der Freistoß-Streit mit Arjen Robben in der Halbzeit-Pause. In der Kabine langt Ribéry gegen Robben dermaßen zu, dass dessen Auge noch Tage später ein Veilchen ziert.
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Trotz aller Reibereien und Aussetzer bleibt Ribéry in München vor allem als genialer Fußballer und prächtiger Mensch in Erinnerung. Das Publikum liebt den Franzosen. Nicht anders ist das auch zwischen 2019 und 2021 bei der AC Florenz. Trotzdem kassiert Ribéry in seinem ersten Jahr in der Serie A genauso einen Platzverweis wie in seinem zweiten und verpasst aufgrund der Sperren insgesamt vier Partien für die Fiorentina.
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Nach seinem Wechsel zu Aufsteiger Salernitana im Sommer 2021 übernimmt Ribéry Verantwortung als Mannschaftskapitän. Ruhiger wird er in seiner neuen Rolle allerdings nicht.
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Am 8. Mai 2022 muss Ribéry am drittletzten Spieltag der Saison von der Bank aus den Abstiegskrimi daheim gegen Cagliari Calcio verfolgen. Salernitana rangiert auf dem ersten Abstiegsplatz, zwei Punkte hinter dem direkten Kontrahenten. Die Emotionen kochen hoch, als Ribérys Elf per Elfmeter in der 68. Minute in Führung geht.
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Außerhalb des Spielfelds entsteht eine Rangelei. Ribéry ist mittendrin und sieht zum sechsten Male in seiner Laufbahn als Profi glatt Rot. Auch Cagliaris Ersatztorwart Boris Radunovic verweist Schiedsrichter Marco di Bello des Feldes. Zu allem Überfluss gleicht Cagliari in der neunten Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand aus. Ribéry wird für ein Spiel gesperrt - zum letzten Mal in seiner Laufbahn als Fußballer.
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Am Ende der Saison aber hat Salernitana die Nase vorn und rettet sich mit einem Punkt Vorsprung auf Absteiger Cagliari. Ribéry geht als 39-Jähriger in sein 22. Jahr als Profi, kommt aber wegen zunehmender gesundheitlicher Probleme nur noch in einem Ligaspiel und in einem Pokalspiel zum Einsatz. Am 22. Oktober 2022 erfolgt im Rahmen des Heimspiels gegen Spezia Calcio der emotionale Abschied von der aktiven Karriere. Seitdem arbeitet Ribéry in Salerno als Co-Trainer.
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