Fazit:
In einem rasanten und unterhaltsamen Spiel gewinnt Belgien mit 4:3 gegen Wales. In der ersten Hälfte lief für die Belgier alles nach Plan und führten schon nach einer halben Stunde mit 3:0. Doch nach dem Seitenwechsel drehten die walisischen Drachen ordentlich auf und vor allem Thomas, Wilson und Johnson stachen dabei heraus. Mit vereinten Kräften schafften sie den Ausgleich und zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als ob die Waliser das Spiel komplett drehen könnten. Erst kurz vor Schluss erzielte De Bruyne dann den erlösenden Siegtreffer und Belgien brachte die knappe Führung über die Zeit. Wales zeigte sich kämpferisch und hätte hier eigentlich mindestens einen Punkt verdient gehabt, doch am Ende hat sich die Qualität im belgischen Kader durchgesetzt.
Spielende
Wilson flankt aus dem rechten Halbfeld ans linke Fünfereck zu Cullen. Der bekommt aber keinen Druck hinter seinen Kopfball und Sels fängt die Kugel sicher in der Luft.
In der Schlussphase ist die Partie nun von kleineren Fouls geprägt, die den Spielfluss stören. Belgien nistet sich hinten ein und lässt die Waliser gewähren.
Spielerwechsel bei Wales
Rabbi Matondo kommt für Sorba Thomas
Johnson flankt aus dem rechten Halbfeld scharf vor den Fünfer. Sels passt aber auf und klärt frühzeitig mit der Faust.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 8
Gelbe Karte für Nicolas Raskin (Belgien)
Raskin und Thomas geraten im Mittelfeld aneinander und Raskin sieht im Anschluss dafür gelb.
Spielerwechsel bei Belgien
Alexis Saelemaekers kommt für Kevin De Bruyne
Tooor für Belgien, 4:3 durch Kevin De Bruyne
Nun zählt der Treffer! Tielemans hat viel Platz auf dem rechten Flügel und kann unbedrängt an den zweiten Pfosten flanken. Dort wird De Bruyne komplett vergessen und kann aus rund fünf Metern locker zur Führung einnetzen.
De Bruyne schickt Doku steil durch den linken Halbraum. Doku kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber ein Verteidiger bekommt sein Bein dazwischen und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.
Nach über vier Minuten Überprüfung zählt der Treffer nicht! Der Ball war im Mittelfeld bereits im Aus.
Noch ist das Tor nicht offiziell, denn es wird noch überprüft, ob der Ball zuvor auf Höhe der Mittellinie im Aus war.
Gelbe Karte für Harry Wilson (Wales)
VAR-Entscheidung: Das Tor durch R. Lukaku (Belgien) wird nicht gegeben, Spielstand: 3:3
De Bruyne spielt den Ball zentral vor dem Sechzehner nach Rechtsaußen zu Doku. Der hat das Auge für Lukaku auf Höhe des Elfmeterpunkts, der den Ball mit einem Linksschuss sicher im Tor unterbringt. Mepham fälscht den Schuss noch unhaltbar ab. Bei der Entstehung war der Ball jedoch im vollen Umfang im Aus und der Treffer wird aberkannt.
Gelbe Karte für Chris Mepham (Wales)
Mepham reißt Doku im Mittelfeld zu Boden und sieht dafür gelb.
Wales hat nun das Ruder übernommen und das Spiel in die belgische Hälfte verlagert. Die schaffen nur noch selten Entlastung und das könnte für die Roten Teufel noch ins Auge gehen.
Das ist bitter! Schon nach 20 Minuten ist für Lukébakio Schluss und er wird durch Raskin ersetzt. Eine Verletzung liegt augenscheinlich nicht vor.
Spielerwechsel bei Belgien
Nicolas Raskin kommt für Dodi Lukébakio
Belgien ist nervös und verunsichert. Das merken die Waliser, die nun auch das Spiel kontrollieren und weiter vorne Druck machen.
Tooor für Wales, 3:3 durch Brennan Johnson
Der Ausgleich! Am rechten Sechzehnereck kann Wilson an den zweiten Pfosten flanken, wo Thomas die Kugel per Kopf querlegt. Johnson steht genau richtig und kann aus kurzer Distanz einnicken.
Die Belgier wackeln nun ein wenig und Wales wird stärker. Langsam sollten die Roten Teufel ein Tor nachlegen, ansonsten könnten die Waliser das Spiel noch drehen.
Harris gleich mit seiner ersten Chance! Eine Flanke von rechts kommt scharf an den ersten Pfosten. Harris geht mit dem Kopf hin und verfehlt das Ziel dabei nur um wenige Zentimeter.
Wales wechselt doppelt und Craig Bellamy bringt zwei neue Offensivkräfte. Für james und Brooks kommen Harris und Cullen.
Spielerwechsel bei Wales
Liam Cullen kommt für Jordan James
Spielerwechsel bei Wales
Mark Harris kommt für David Brooks
Rund eine Stunde ist gespielt und die Partie ist wieder offen. Belgien hat mehr Ballbesitz, doch die Waliser wirken nun hellwach und gefährlich.
Wales hat durch den Treffer neuen Mut geschöpft und geht weiter vorne drauf. Sie versuchen die Belgier in Bedrängnis zu bringen, aber noch kommen die Roten Teufel damit gut zurecht.
Nun machen sich auch die walisischen Fans bemerkbar und Wales läuft wieder an. Thomas zieht aus halblinker Position und rund 18 Metern Entfernung ab, aber Sels fängt die Kugel sicher.
Tooor für Wales, 3:2 durch Sorba Thomas
Geht hier noch was? Wilson kommt mit Tempo über die rechte Außenbahn und hat das Auge für Thomas, der links im Sechzehner wartet. Der wird alleingelassen und kann dann aus kurzer Distanz einschieben.
Doku geht links vom Strafraum gegen Thomas ins ein gegen eins und kommt zum Abschluss. Mit viel Effet viel er den Ball ins lange Eck spielen, verpasst es aber knapp und schießt knapp über den Kasten.
Riesenchance für Lukébakio! Er marschiert nach einem Doppelpass mit De Bruyne an der Mittellinie durch und kommt aus rund zwölf vollkommen frei zum Abschluss. Allerdings schießt er die Kugel über das Tor und vergibt damit eine sehr gute Gelegenheit die Führung auszubauen.
Die zweite Hälfte beginnt! Bei Belgien kommen Theate und Lukébakio für De Cuyper und Trossard ins Spiel.
Anpfiff 2. Halbzeit
Spielerwechsel bei Belgien
Arthur Theate kommt für Maxim De Cuyper
Spielerwechsel bei Belgien
Dodi Lukébakio kommt für Leandro Trossard
Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Belgien bereits mit 3:1 gegen Wales. Von Beginn an übten die Roten Teufel viel Druck aus und kontrollierten das Spiel. In einem unaufmerksamen Moment streckte Johnson den Arm aus und verursachte so früh einen Elfmeter, den Lukaku sicher verwandelte. Nur vier Minuten später erhöhte Tielemans und brachte die Belgier damit früh auf Siegkurs. Wales war zwar nicht chancenlos und hatte auch gute Offensivaktionen, doch gegen einen so hochkarätigen Gegner wie Belgien kamen die Gäste einfach nicht an. Doku sorgte dann mit dem 3:0 für die Vorentscheidung, doch in der Nachspielzeit konnten die walisischen Drachen noch verkürzen.
Ende 1. Halbzeit
Tooor für Wales, 3:1 durch Harry Wilson
Der Anschlusstreffer! Wilson schnappt sich den Ball und schießt das Leder wuchtig und flach ins untere rechte Eck. Sels springt in die andere Richtung.
Elfmeter für Wales! Eine Ecke von links kommt an den zweiten Pfosten und Sels will mit der Faust klären. Dabei trifft der Keeper Mephan mit der Faust im Gesicht und es gibt Strafstoß.
Thomas kommt über die linke Außenbahn und flankt scharf ins Zentrum. Seine Hereingabe wird zur Ecke abgefälscht, die bleibt allerdings harmlos.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Kurz vor der Pause wird spielerisch nicht mehr viel geboten und Belgien lässt den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen.
Gelbe Karte für Leandro Trossard (Belgien)
Trossard greift zum taktischen Foul und wird dafür mit gelb verwarnt.
Da war mehr drin! Trossard kommt mit dem Ball links bis an die Grundlinie und chippt die Kugel an den zweiten Pfosten. Thomas ist aber kurz vor Doku dran und klärt zur Ecke. Diese bringt keine Gefahr.
Davies geht nach einem Zweikampf zu Boden und der Schiedsrichter unterbricht kurz die Partie. Nach kurzer Pause geht es für den Linksverteidiger aber weiter.
Die Roten Teufel haben das Spiel nun komplett in der Hand und können und schalten und walten. Die Offensive der Waliser ist bislang viel zu harmlos und unkreativ.
Gelbe Karte für Maxim De Cuyper (Belgien)
Eine gute halbe Stunde ist um und die Waliser müssen aufpassen, dass sie hier nicht schon in der ersten Hälfte unter die Räder kommen. Die Gastgeber zeigen sich spielfreudig und haben bislang keine Mühe mit den Angriffen der Gäste.
Tooor für Belgien, 3:0 durch Jérémy Doku
Das geht zu leicht! Doku kommt mit der Kugel rechts vom Strafraum nach innen und dribbelt Davies aus, der dabei nicht gut aussieht. Aus gut zwölf Metern zentraler Position kommt er frei zum Schuss und hämmert das Leder flach unten links in die Maschen.
Trotz des Doppelschlags versucht Wales hier zu antworten und versteckt sich nicht. in letzte Angriffsdrittel kommen die Gäste derzeit aber nicht.
Direkt danach kontert Belgien über die linke Seite und De Bruyne hat aus rund zwölf Metern Entfernung auf 3:0 zu erhöhen. Sein Flachschuss schrammt aber haarscharf am rechten Pfosten vorbei.
Doppelchance für Wales! Brooks wird kommt nach einem langen hohen Ball aus dem Mittelfeld aus rund 14 Metern zum Abschluss, doch Sels ist zur Stelle. Davies kommt aus der Distanz zum Nachschuss, aber auch diesmal ist der Keeper da und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.
Tooor für Belgien, 2:0 durch Youri Tielemans
Belgien legt direkt nach! Halblinks vor dem Sechzehner wird De Cuyper steil geschickt. Mit viel Übersicht spielt er das Leder flach in die Mitte und Tielemans trifft aus rund zehn Metern ins obere linke Eck.
Gelbe Karte für Ethan Ampadu (Wales)
Ampadu kommt gegen De Cuyper zu spät und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.
Für Meunier geht es nicht mehr weiter und De Winter kommt aufs Feld.
Spielerwechsel bei Belgien
Koni De Winter kommt für Thomas Meunier
Tooor für Belgien, 1:0 durch Romelu Lukaku
Die Roten Teufel gehen in Führung! Lukaku übernimmt die Verantwortung und der erfahrene Stürmer versenkt die Kugel locker unten links. Darlow entscheidet sich für die andere Seite.
Elfmeter für Belgien! Nach einer flach ausgespielten Ecke von rechts kommt De Bruyne mit zwei Finten an zwei Gegenspielern vorbei. Bei seinem Abschluss hat Johnson den Arm ausgestreckt und der Unparteiische zeigt auf den Punkt. Er versucht noch den Arm wegzuziehen, doch auch nach VAR-Überprüfung bleibt die Entscheidung stehen.
Es sind erst rund zehn Minuten gespielt und Meunier liegt am Boden und muss am rechten Bein behandelt werden. Ob es für den ehemaligen Dortmunder weitergeht, ist noch nicht klar, er wird erstmal an der Seitenlinie behandelt.
Halbrechts vor der Sechzehner bekommt Doku den Ball serviert. Er fackelt nicht lange und zieht sofort ab, doch sein Schuss wird frühzeitig von einem Verteidiger geblockt.
Belgien beginnt druckvoll und versucht die Waliser früh in Bedrängnis zu bringen. Wales Spielidee ist aber bereits jetzt klar erkennbar und setzt auf schnelles Umschaltspiel.
Thomas wird steil über die linke Außenbahn geschickt und spielt die Kugel flach in die Mitte. Dort verpasst Johnson die Hereingabe aber knapp.
Der Ball rollt! Belgien hat Anstoß.
Spielbeginn
Auch Craig Bellamy nimmt nach dem Sieg über Liechtenstein drei Veränderungen an seiner Startformation vor. Anstelle von Williams, Cullen und Moore spielen Mepham, Brooks und James von Beginn an.
Nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen Nordmazedonien verändert Rudi Garcia seine Startelf auf drei Positionen. Die Defensive bleibt bestehen und auch in der Offensive starten erneut die belgischen Topstars De Bruyne, Doku und Lukaku. Im Mittelfeld hingegen werden Raskin, Vanaken sowie Saelemaekers durch Tielemans, Onanan und Trossard ersetzt.
Für die walisische Nationalmannschaft verlief der Start deutlich besser. Wales hat bereits drei Spiel absolviert und ist weiterhin ungeschlagen. Die Mannschaft von Chefcoach Craig Bellamy schlug im März Kasachstan mit 3:1 und spielte 1:1 gegen Nordmazedonien. Am vergangenen Freitag gewannen die Dragons vor heimischem Publikum mit 3:0 gegen Liechtenstein. Damit kommt Wales insgesamt auf sieben Punkte und steht derzeit auf Rang zwei.
Für die belgische Auswahl verlief der Auftakt der WM-Quali nicht nach Maß. In ihrem ersten Spiel am vergangenen Freitag kam Belgien gegen Außenseiter Nordmazedonien nicht über ein 1:1 hinaus. De Cuyper brachte die Roten Teufel nach rund einer halben Stunde in Führung, doch Alioski erzielte in der 87. Minute den Ausgleich. Das Team von Cheftrainer Rudi García liegt somit mit nur einem Punkt auf Rang vier, dem vorletzten Platz. Spitzenreiter Nordmazedonien hat bereits acht Zähler auf dem Konto, hat aber bereits vier Spiele absolviert.
Herzlich willkommen zum WM-Qualifikationsspiel der Gruppe J. Um 20:45 Uhr treffen im Roi Baudouin in Brüssel Belgien und Wales aufeinander. Geleitet wird die Partie von Irfan Peljto.