- Die Polin Iga Swiatek hat den Titel bei den French Open gewonnen.
- Gegen die Amerikanerin Coco Gauff brauchte sie nur 68 Minuten für ihren Erfolg.
- Es ist mittlerweile Swiateks 35. Sieg in Serie.
Mit ihrem 35. Sieg in Serie hat die Polin
Angefeuert wurde sie von der Tribüne auch von ihrem Landsmann
Coco Gauff extrem nervös
Gauff hat am Sonntag immerhin im Doppel eine weitere Chance auf einen Titel. Dann trifft sie mit ihrer Landsfrau Jessica Pegula auf die beiden Französinnen Caroline Garcia und Kristina Mladenovic.
Angelique Kerber war beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison als letzte Deutsche bereits in der dritten Runde ausgeschieden. Die French Open bleiben damit das einzige Grand-Slam-Turnier, das die deutsche Nummer eins bislang nicht gewinnen konnte.
Gauff begann im ersten Grand-Slam-Finale ihrer Karriere extrem nervös. Die 18 Jahre alte Amerikanerin leistete sich viele leichte Fehler und fand zunächst keinen Rhythmus. Dabei war Gauff ohne einen einzigen Satzverlust ins Endspiel eingezogen und hatte sich im Stade Roland Garros von Runde zu Runde gesteigert.
Gauff wird in die Geschichte eingehen
Doch Swiatek war am Samstag auf dem Court Philippe Chatrier einfach eine andere Hausnummer. Die Polin zog schnell auf 4:0 davon, es dauerte 23 Minuten, bis Gauff ihren ersten Spielgewinn feiern konnte. Laute "Coco, Coco"-Rufe hallten über den Centre Court. Ein Zeichen für eine mögliche Wende war der Punktgewinn aber nicht. Nur neun Minuten später machte Swiatek den Gewinn des ersten Abschnitts mit dem zweiten Satzball perfekt.
Im zweiten Durchgang startete Gauff etwas mutiger und nahm der großen Favoritin sogar den Aufschlag ab. Auf 2:0 zog sie davon, doch dann machte die Polin wieder ernst und holte die nächsten fünf Spiele in Serie. Noch einmal konnte Gauff danach ihren Aufschlag durchbringen, doch wenig später war das einseitige Finale vorbei.
Gauff wird trotzdem als eine Gewinnerin der diesjährigen French Open in die Geschichte eingehen. Mit ihren erfrischenden Pressekonferenzen und ihren wichtigen politischen Statements zum Thema Waffengewalt in ihrer US-Heimat sorgte Gauff für Auftritte, die in Erinnerung bleiben werden. (ff/dpa)