- Nach ihrer Olympia-Enttäuschung schwebt Skistar Shiffrin wieder auf Wolke sieben.
- Am Mittwoch der Triumph in der Abfahrt, am Donnerstag der Sieg im Gesamtweltcup - und ihre Spezialdisziplin steht noch aus.
Selbst hinter ihrer dicken Mütze und der blau-verspiegelten Brille konnte Ski-Superstar
Der zweimaligen Olympiasiegerin reichte beim Super-G-Saisonfinale in Courchevel ein zweiter Platz, um Verfolgerin
0,05 Sekunden fehlten Shiffrin auf die norwegische Gewinnerin Ragnhild Mowinckel. Dritte wurde Michelle Gisin mit einem Rückstand von 0,13 Sekunden.
Versöhnlicher Abschluss für Shiffrin
Für Shiffrin, die am Vortag mit dem Erfolg in der Abfahrt ihren insgesamt 74. Weltcup-Sieg geholt hatte, endet die Saison also doch noch versöhnlich. Und ihre Spezialdisziplin, der Slalom, kommt erst noch.
Die Olympischen Winterspiele von China hatte die 27-Jährige ohne Einzelmedaille beendet. "Enttäuscht und frustriert" war sie wieder abgereist. Erklären konnte sie sich den Olympia-Albtraum nicht. All das scheint nun vergessen.
Deutschlands einzige Starterin Kira Weidle fuhr in ihrer schwächeren der beiden Speed-Disziplinen auf den 20. Rang. Die Starnbergerin blickt mit "sehr gemischten Gefühlen" auf die Saison zurück. Einem schlechten Start in den Winter folgte Platz zwei Mitte Januar in der Abfahrt von Zauchensee. Dann der bittere vierte Platz bei Olympia und anschließend der Trainingssturz in Crans Montana.
"Es gab Dinge, die gut waren, aber es gibt auch Dinge, die es zu ändern gilt. Auch diese Stürze, das sind Dinge, die völlig untypisch sind für mich", zog die gebürtige Stuttgarterin am ZDF-Mikro Bilanz. Nun heißt es erstmal: "Erholen und umso motivierter in die neue Saison starten". (dpa/fte)