Spätestens seit "Otto - Der Film" (1985) ist Otto Waalkes Kult. In der Komödie schlägt sich Otto ständig mit drei Problemen rum, trotz eigentlichem Happy End. Sylvia (Jessika Cardinahl): "Wirst du mich heute Nacht glücklich machen?" Otto: "Ja." Sylvia: "Wirst du mich auch zweimal glücklich machen?" Otto: "Ja." Sylvia: "Auch dreimal?" Otto: "Da waren sie wieder, meine drei Probleme ..."
Doch vor allem auf der Bühne lief Waalkes zu Hochform auf: "Stammt der Mensch vom Affen ab? Stumpft das Kind beim Gaffen ab? Macht die Frau beim Schaffen schlapp? Wie lang ist ein Giraffengrab? Wo werden die Karaffen knapp? Schafft der Papst die Pfaffen ab? Legt man im Bett die Waffen ab? Was tun, wenn ich 'nen Schlaffen hab'? Das sind wirklich große Fragen."
Auch Schlaflieder dichtete Waalkes in seiner langen Karriere: "Das erste Schaf hieß Friederich, das war erschreckend niedrig, das zweite Schaf hieß Dörte, weil es so gern röhrte, das dritte Schaf hieß Gunther, wollt nie von Dörte runter ..."
Berühmt wurde Otto auch durch seine Übersetzungen aus dem Englischen wie zum Beispiel: "Peter, Paul and Mary are sitting in the kitchen. Peter, Paul und Maria sitzen im Kittchen."
Dabei nahm er es nie so ganz genau mit den Vokabeln: "I am hungry. Ich bin Ungar, sagt Peter. Angenehm, I am thursty. Ich bin Donnerstag, sagt der Koch."
Ein Klassiker von Otto Waalkes ist die Parodie auf den Michael-Holm-Hit "Tränen lügen nicht": "Du machst dich an eine Dänin ran. Da kommt ihr Freund und droht dir Prügel an. Schau im Krankenhaus im Spiegel dein Gesicht. Und du siehst ein: Dänen lügen nicht."