- Mit Aussagen zum Krieg in der Ukraine hatte Dieter Bohlen im vergangenen Jahr Kritik auf sich gezogen.
- Damals hatte er Sanktionen gegen Russland kritisiert.
- Der DSDS-Boss nun seine Aussagen verteidigt - betont aber, dass er keinerlei Sympathien für Putin" hege.
Musikproduzent
Russland führt seit bald elf Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland, den Kremlchef Wladimir Putin befohlen hat.
Dieter Bohlen auf Veranstaltung: Vernünftig an einen Tisch setzen
Bohlen hatte in einem Video, das ihn bei einer Podiumsveranstaltung zeigt, zur westlichen Politik als Reaktion auf den Krieg gesagt: "Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, ja, dann bräuchten die Leute jetzt nicht diesen ganzen Firlefanz machen."
Weiter sagte er in dem kurzen Clip: "Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheiße aus meiner Sicht."
Sehen Sie das Video: Dieter Bohlen wettert gegen Russland-Sanktionen - Klitschko kontert prompt
Kritik an Bohlen von SPD-Chefin Saskia Esken
Der Westen hat beispiellose Sanktionen gegen Moskau verhängt. Bohlen war für seine Äußerungen unter anderem von der SPD-Chefin Saskia Esken kritisiert worden.
Nun betonte er in dem Interview: "Ich finde extrem schlimm, was Putin macht. Ich finde diesen Krieg entsetzlich, und die furchtbaren Bilder aus der Ukraine machen mich und meine Familie tief traurig."
Bohlen wurde bekannt als Sänger und Komponist des Pop Duos Modern Talking ("You're My Heart, You're My Soul"). Am kommenden Samstag kehrt der "Pop-Titan" in die Jury von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) zurück. (dpa/dh)