Sprachnachrichten im Chat: Top oder Flop?
Beim Spaziergang, kurz zwischendurch oder bei längeren Geschichten – manche Menschen haben immer etwas zu erzählen. Aber ist eine Sprachnachricht hier wirklich sinnvoller, als einfache Textnachrichten zu schreiben? Oder raubt es den meisten Menschen eher den letzten Nerv?

In diesem Blog-Beitrag…
✓ Praktisch: Wo sammeln Voice Messages Pluspunkte?
✓ Wenn Reden länger dauert als Tippen
✓ Was sagt die Umwelt dazu?
✓ Drücken und sprechen: selbst Audios verschicken
✓ Doch lieber lesen: Transkribieren von Sprache in Text
✓ Mein eigenes Fazit: Wie gehe ich selbst damit um?
✓ Praktisch: Wo sammeln Voice Messages Pluspunkte?
✓ Wenn Reden länger dauert als Tippen
✓ Was sagt die Umwelt dazu?
✓ Drücken und sprechen: selbst Audios verschicken
✓ Doch lieber lesen: Transkribieren von Sprache in Text
✓ Mein eigenes Fazit: Wie gehe ich selbst damit um?
Die einen lieben sie und nutzen sie täglich, die anderen empfinden sie als pure Zeitverschwendung – Audionachrichten auf WhatsApp und anderen Messengern. Ein Konfliktpunkt, der die Meinungen spaltet.
Praktisch: Wo sammeln Voice Messages Pluspunkte?
Eins steht fest: Viele Menschen nutzen Sprachnachrichten täglich, um sich online auszutauschen. Manch einer bevorzugt sie sogar vor einem klassischen Telefonat. Argumente dafür sind vor allem, dass sie…:- …praktisch für den Sender sind: Sie können mal eben schnell auf dem Heimweg oder während des Backens antworten. Also durchaus geeignet für Multitasking. Und: Reden ist oft schneller als Schreiben – wenn man nicht abschweift jedenfalls.
- …barrierefreier zu nutzen sind: Legastheniker und Menschen mit motorischen Einschränkungen oder Sehbehinderung haben es sehr viel leichter, auf diesem Weg digital zu kommunizieren. Falls Sie sich für dieses Thema interessieren, finden Sie hier einen Artikel über die barrierefreie Nutzung des Smartphones über Screenreader.
- …persönlicher sind: Die persönliche Stimme und individuelle Wortwahl vermitteln mehr Nähe und das Gefühl in Kontakt mit einem Menschen zu stehen und nicht mit einem Smartphone. Apropos: Neuerdings können Sie sich sogar dabei filmen – also eine Video-Notiz machen. Das verbindet vielleicht noch ein Stück mehr.

Wenn Reden länger dauert als Tippen
Manchmal wird die knappe Erzählung aber dann zur Planung des nächsten Sommerurlaubs inklusive Live-Podcast des momentanen Park-Spaziergangs. Dieses inhaltliche Chaos passt nicht jedem so gut: Der Empfänger hat bei langen Audios oft zu kämpfen.Je nach individuellen Vorlieben kann die Verärgerung manchmal größer sein als die Freude. Besonders, wenn Sie nur auf eine schnelle Information zum heutigen Abendessen aus sind, nebenbei aber noch ein Review zum Theaterbesuch von letzter Woche bekommen.

Was sagt eigentlich die Umwelt dazu?
Tatsächlich macht es einen Unterschied, ob Sie einfache Textnachrichten oder Voice Messages verschicken. Große digitale Datenmengen erhöhen die CO2-Emissionen. Da Sprachnachrichten eine größere Daten-Größe haben, wirken sie sich somit negativ auf die Umwelt aus.Außerdem: Das belastet dann nicht nur die Umwelt, sondern auch den Speicherplatz und das Datenvolumen Ihres Smartphones!
Hier erfahren Sie mehr zur Umweltbilanz von E-Mails.
Drücken und sprechen: selbst Audios verschicken
Falls Sie dennoch auf den Zug aufspringen wollen: Einfach im Chat unten rechts neben der Eingabezeile das Mikrofon-Icon betätigen und anfangen zu erzählen. Mit dem grünen Pfeil, der dann erscheint, können Sie Ihre Nachricht senden.
Wenn Sie zu Beginn des Aufnehmens lange drücken und dann den Finger nach oben schieben, können Sie sogar loslassen und trotzdem weiter aufnehmen. Zum Abschicken dann einfach den Sendepfeil verwenden.
Doch lieber lesen: Transkribieren von Sprache in Text
Sind Sie eher Fan vom Lesen als Hören? Oder Sie haben Ihre Kopfhörer zu Hause vergessen? Kein Thema: Einfach kurzerhand das Gesprochene des Gegenübers in einen Text umwandeln.Um diese Funktion zu aktivieren, navigieren Sie in WhatsApp zu Einstellungen > Chats > Transkriptionen von Sprachnachrichten. Zurück im Chat: Halten Sie die jeweilige Nachricht lange gedrückt und tippen dann auf "Transkribieren". Und schon können Sie den Inhalt lesen, statt auf den richtigen Moment zum Anhören zu warten. Und auch Ihre Mitmenschen werden es Ihnen danken. Schließlich wollen Sie nicht jeden um Sie herum unterhalten.
Mein eigenes Fazit: Wie gehe ich selbst damit um?
Einerseits finde ich es schwierig, mir lange gesprochene Nachrichten anzuhören, wenn ich selbst gerade viel Stress habe. Ich bin dann im Zwiespalt zwischen "Ich möchte mir genug Zeit nehmen, um alles zu verstehen" und "Ich habe so viel im Kopf, dass ich mich nicht richtig darauf konzentrieren kann."Dennoch versuche ich es dann oft mit langen Bahnfahrten zu verbinden und kann dann direkt ausführlich antworten. Der ein oder andere Freund muss dann manchmal leider auf meine nächste Busfahrt warten, um ein Feedback zu seiner Nachricht zu bekommen.
Andererseits muss ich zugeben, dass ich mich manchmal selbst in meinen Geschichten verliere, während ich eine Sprachnachricht mache. Diese endet dann meistens mit: "Ach, tut mir leid, dass ich schon wieder so lange geredet habe."
Besonders nutze ich Audionachrichten, um meine Familie und Freunde unverbindlich upzudaten, wenn sie für längere Zeit nicht in meiner Nähe sind. Und auch andersherum. Da entwickelt sich oft eine eigene Dynamik.
Schließlich bleibt es Ihnen selbst überlassen, ob und wie oft Sie Audios in Ihren Alltag einbauen. Probieren Sie es aus oder schreiben Sie lieber Textnachrichten auf die herkömmliche Weise?
Und wenn Ihnen GMX gefällt, geben Sie uns auch gerne positives Feedback auf der Bewertungsplattform Trustpilot!
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