Köln - Auch Rewe-Kunden werden bald wieder Kellogg's-Frühstücksprodukte in den Supermarktregalen finden können. Der Lebensmitteleinzelhändler hat, so wie zuletzt bereits Edeka, seinen lange andauernden Preis-Streit mit dem US-Hersteller Kellanova beigelegt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen von Rewe. Beide Seiten haben sich demnach geeinigt.

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Der Streit war im Jahr 2022 ausgebrochen. Die bei vielen Kunden beliebten Kellogg's-Produkte wie "Froot Loops", "Smacks", "Frosties" und "Choco Krispies" sind deshalb seit etwa zweieinhalb Jahren nicht mehr bei Rewe erhältlich. Wann genau sie wieder in die Supermärkte zurückkehren, ist noch unklar.

Rewe wollte sich auf Nachfrage zu Details nicht äußern. Zuvor hatte die "Lebensmittel Zeitung" berichtet.

Wichtige Marke für Lebensmittelhändler

Rewe-Mitbewerber Edeka hatte sich 2023 ebenfalls mit Kellanova über Preiserhöhungen zerstritten, die US-Firma stellte daraufhin die Belieferung ein. Nach Angaben von Edeka aus dem Jahr 2023 wollte der Kellogg's-Hersteller damals die Preise um bis zu 45 Prozent erhöhen. Das war Edeka zu viel.

Beide Unternehmen hatten ihren Streit erst kürzlich beendet. Ab Mitte Juni sollen die Artikel in den Edeka-Supermärkten und Netto-Filialen wieder erhältlich sein, wie Edeka und Kellanova erklärten. Wie viel teurer sie im Vergleich zu der Zeit vor dem Lieferstopp werden, wurde nicht mitgeteilt.

Die Kellogg's-Produkte gelten als starke Marke, die viele Menschen unbedingt haben wollen. Gibt es sie nicht zu kaufen, müssen Supermärkte befürchten, dass Kunden abwandern und ihren gesamten Wocheneinkauf woanders erledigen.  © Deutsche Presse-Agentur