- Nach dem Besucheransturm am 1. Advent in Seiffen hat die Polizei für dieses Wochenende verstärkte Kontrollen angekündigt.
- Bisher wurden gegen 34 Besucher Bußgelder verhängt.
- Der Erzgebirgskreis gehört bundesweit zu den Brennpunkten der Corona-Pandemie.
Der Ort Seiffen im Erzgebirge mit seinen Weihnachtshandwerks-Schauwerkstätten ist wegen der angespannten Corona-Lage in Sachsen als Besuchsziel für die meisten Holzkunstliebhaber tabu. Dennoch gab es am 1. Advent einen Besucheransturm. Für dieses Wochenende hat die Polizei verstärkte Kontrollen angekündigt. Bereits am Freitag wurden Zufahrtsstraßen an drei Stellen überprüft.
Besucher mussten wieder umdrehen
Gegen 34 Fahrer und die Insassen in ihren Autos verhängte die Polizei Bußgelder. Sie stammten weder aus benachbarten Landkreisen noch konnten sie einen der laut Corona-Regeln nötigen triftigen Gründe für einen Besuch in Seiffen nennen, hieß es in einer Bilanz am Freitagabend. Die Autos mussten wieder umdrehen. Der Erzgebirgskreis gehört zu den Brennpunkten der Corona-Pandemie in Deutschland. (dpa/fra)