Eine Woche nach dem tragischen Absturz von Felix Baumgartner in Porto Sant ́Elpidio konzentrieren sich die Ermittlungen auf technische Defekte. Ein Gutachterteam wurde beauftragt.
Die italienische Staatsanwaltschaft in Fermo untersucht weiterhin die genauen Umstände des tödlichen Absturzes des österreichischen Extremsportlers
Erste Ergebnisse sollen zeitnah der Staatsanwaltschaft mitgeteilt werden, der offizielle Bericht wird jedoch frühestens in 30 Tagen erwartet, wie es aus Ermittlerkreisen hieß. Sollte ein technisches Versagen aufgrund eines Fremdverschuldens bestätigt werden, könnte dies zu Ermittlungen der Justiz führen. Andernfalls dürfte der Tod des 56-Jährigen als tragischer Unfall abgeschlossen werden. Die Familie Baumgartners hat einen Anwalt in Fermo beauftragt, die Ermittlungen zu verfolgen.
Videokamera wird geprüft
In der Zwischenzeit haben die Ermittler die letzten Aufnahmen ausgewertet, die von der Kamera stammen, die der Basejumper an seinem Bein befestigt hatte, bevor er startete. Sie gaben jedoch keinen Aufschluss darüber, weshalb das Gleitschirmsegel kollabierte und das Fluggerät infolge abstürzte.
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Die Leiche wurde inzwischen freigegeben und nach Salzburg überführt, wo die Beisetzung stattfinden soll. Angaben, wann die Trauerzeremonie stattfindet, gab es vorerst nicht. Die Obduktion hatte diese Woche bestätigt, dass der Tod von Baumgartner durch den Bruch der Wirbelsäule und eine tödliche Verletzung des Rückenmarks verursacht wurde. (APA/bearbeitet von amb)