Die griechische Küstenwache hat südlich der Kykladeninsel Serifos 61 Migranten aus dem Meer gerettet.

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Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag, wie die Behörde am Samstag mitteilte. Demnach war das rund 15 Meter lange, übervolle Segelboot in Seenot geraten. Vier Patrouillenboote, ein Flugzeug und ein Tanker seien an den Such- und Rettungsarbeiten beteiligt gewesen. Zwei der Insassen wurden als mutmaßliche Schleuser festgenommen, die Migranten sollen in ein Registrierlager nahe Athen gebracht werden.

Zuletzt hatte die Zahl der Menschen, die irregulär von der Türkei nach Griechenland einreisen, stark zugenommen. Allein von Donnerstag bis Samstag kamen rund 500 Migranten auf griechischen Inseln an. Das zeigt auch die Belegung der Registrierlager auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos: Laut Migrationsministerium lebten dort Ende Juni knapp 4000 Migranten. Ende August waren es mit 8430 mehr als doppelt so viele. Die Gesamtkapazität der Lager liegt bei 15 000.  © dpa

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