In Griechenland ist am Montag der Kampf gegen mehrere große Wald- und Buschbrände fortgesetzt worden. Ein neuer Brand entwickelte sich in der Nacht in der Region Böotien westlich von Athen. Dort wurde am Montagmorgen der Strandort Paralia Saranti evakuiert.

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Für die Region Attika, in der die Hauptstadt Athen liegt, sowie die angrenzenden Regionen galt laut griechischem Zivilschutz am Montag die höchste Stufe der Brandgefahr. Dort wehten am Vormittag stürmische Winde, die auch in den nächsten Tagen anhalten sollen.

"Der Wind ist unser größter Feind", sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem Staatssender ERT. Weil es in den betroffenen Gegenden teils seit Monaten nicht geregnet hat, ist die Vegetation ausgedörrt. Fangen Pflanzen und Bäume Feuer, treibt der Wind die Flammen so schnell voran, dass die Feuerwehr zunächst kaum eine Chance hat.

Die Feuer nahe der nordostgriechischen Hafenstadt Alexandroupolis konnten zwischenzeitlich weitgehend unter Kontrolle gebracht werden. Sie seien jedoch immer noch gefährlich, berichtete der Staatssender. Dort waren am Wochenende vorsorglich zwölf Dörfer und Siedlungen evakuiert worden. Viele Menschen hätten jedoch mittlerweile zurückkehren können, hieß es.  © dpa

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