Ein brennendes Einfamilienhaus in München, ein verletzter Mensch an einem nahen See. Polizei und Feuerwehr rücken zu einem Großeinsatz aus. Der Verletzte ist inzwischen verstorben.

Ein Brand in einem Münchner Einfamilienhaus hat einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Es kam deswegen zu größeren Verkehrsbehinderungen. Bei dem Einsatz sind Sprengfallen gefunden worden. Zur Entschärfung wurden Spezialkräfte hinzugezogen, wie die Polizei auf X mitteilte.

An einem See unweit des brennenden Einfamilienhauses hatte die Polizei zunächst einen verletzten Menschen gefunden. "Der aufgefundene Verletzte ist zwischenzeitlich verstorben", teilte die Polizei auf X mit. Ob ein Zusammenhang mit dem Brand besteht, ist jedoch nach Angaben einer Polizeisprecherin noch nicht geklärt.

Anwohner hörten "Knallgeräusche"

Bei der Feuerwehr war am frühen Morgen um 4:41 Uhr der Notruf eingegangen, Anwohner im Stadtteil Lerchenau im Norden der bayerischen Landeshauptstadt hörten zudem "Knallgeräusche", wie die Polizeisprecherin sagte. Eine Anwohnerin berichtete von einer beißenden Rauchwolke.

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Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab, eine Schule wurde deswegen geschlossen. Laut Polizei bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Die "Bild" berichtete von Schüssen, Ermittler hätten auch einen Toten gefunden. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. (dpa/bearbeitet von ng/nap)