Dresden - Beim Hochwasser der Elbe in Sachsen ist Entspannung in Sicht. Wie das Landeshochwasserzentrum des Freistaates am Samstag mitteilte, wurden im sächsischen und tschechischen Einzugsgebiet der Elbe seit Freitag kaum noch Niederschläge registriert. Auch für die kommenden Tage erwarte man nur noch geringe Niederschläge, die ab Samstagabend immer mehr in Schnee übergehen würden. Am tschechischen Elbepegel Ústi nad Labem habe sich bereits am Freitagnachmittag ein langgestreckter Hochwasserscheitel herausgebildet, seit dem Abend gebe es fallende Wasserstände.
"Der Hochwasserscheitel bewegt sich aktuell auf dem sächsischen Elbeabschnitt und hat bereits die Pegel Schöna und Dresden passiert", hieß es. In Schöna (Sächsische Schweiz) galt Samstag noch Alarmstufe 3, der Wert soll aber am Sonntagmorgen bereits unterschritten sein. In Dresden wird nicht damit gerechnet, dass die Elbe einen Wasserstand von sechs Meter überschreitet und somit Alarmstufe 3 in Kraft tritt. Am Pegel Dresden wurde am frühen Morgen ein Stand von 5,68 Meter gemessen. Er war am Mittag schon wieder um drei Zentimeter gesunken. Normal sind am Pegel Dresden zwei Meter.
In Sachsen gibt es bei Hochwasser vier Alarmstufen. Am Pegel Dresden gilt ab einem Wasserstand von sechs Meter Alarmstufe 3, bei sieben Meter folgt die Alarmstufe 4. Zum Vergleich: Beim Jahrhunderthochwasser 2002 hatte die Elbe in Dresden einen Stand von 9,40 Meter erreicht. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.