Der britische Künstler Banksy ist bekannt für seine öffentlichen Kunstwerke. Während der Isolation hat er sich ein heimeliges Projekt gesucht – und sein eigenes Badezimmer mit skurrilen Szenen bestückt.

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Spätestens seit dem sich selbst zerstörenden Kunstwerk ist Banksy nicht nur in der Londoner Umgebung ein gefragter Künstler. Seine Werke gestaltet er heimlich an öffentlichen Orten, sie tauchen scheinbar aus dem Nichts auf Mauern und Fassaden auf. Während der Coronakrise scheint aber auch Banksy zu Hause zu bleiben. Kurzerhand hat er sich dort einen Raum ausgesucht und mit einer tierischen Szene bestückt.

Banksy bemalt sein Badezimmer: Ratten überall

Auf Instagram teilte der Künstler mehrere Schnappschüsse seines neuen Werks. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein verwüstetes Bad, in das Banksy einige Ratten gemalt hat. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf: Das Chaos ist durchdacht, die Ratten stehen in direktem Zusammenhang mit den ramponierten Bad-Accessoires.

Auf der Rolle Toilettenpapier beispielsweise rennt eine Ratte davon – und verursacht auf diese Weise den abgerollten Streifen Papier, der sich quer über den Boden verteilt. Eine weitere Ratte schwingt am Handtuchhalter, drei andere Tiere verleihen dem Badezimmerspiegel eine gewaltige Schieflage.

Ein anderes Tier baumelt mit seinem Schwanz von der Lichtschalter-Schnur und wieder ein anderes tritt auf die offene Zahnpastatube, dass es nur so spritzt. Und die unschönen Flecken auf und in der Toilette? Die werden natürlich von einer urinierenden Ratte verursacht.

Community ist begeistert – Banksys Frau eher nicht

Im Netz erhalten die Schnappschüsse des Ratten-Kunstwerks überwältigende Aufmerksamkeit. Innerhalb weniger Stunden gefiel der Beitrag über 1,6 Millionen Menschen. Banksys Frau scheint von seiner Produktivität im Homeoffice dagegen weniger begeistert, wie der Künstler wissen lässt: "Meine Frau hasst es, wenn ich von zu Hause arbeite", kommentiert er sein Meisterwerk. Wer Banksy ist, bleibt weiterhin unbekannt.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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