Sie jagte nächtelang in den Sümpfen – und fing mehr Pythons als je jemand vor ihr: Taylor Stanberry ist die erste Frau, die die Florida Python Challenge gewinnt. Und das gleich mit einem Rekord.

Eine Frau hat bei der diesjährigen Florida Python Challenge alle Rekorde gebrochen. Taylor Stanberry fing innerhalb von zehn Tagen insgesamt 60 Pythons in den Everglades und sicherte sich damit den mit 10.000 Dollar (etwa 8.550 Euro) dotierten Hauptpreis.

"Ich habe jeden Tag von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang nach Pythons gesucht."

Taylor Stenberry zu Fox News

Neuer Rekord für die meisten gefangenen Schlangen

Mit ihrem Erfolg schrieb die 29-jährige Stanberry gleich in mehrfacher Hinsicht Geschichte: Sie ist nicht nur die erste Frau, die den seit 2013 ausgetragenen Wettbewerb gewinnen konnte, sondern stellte auch einen neuen Rekord für die meisten gefangenen Schlangen auf, wie die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) bestätigte. "Ich habe jeden Tag von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang nach Pythons gesucht", erklärte Stanberry gegenüber Fox News.

Besonders beeindruckend: Nach Angaben der "Bild"-Zeitung nahm Stanberry zum ersten Mal überhaupt an der Challenge teil. Ihr größter Fang während des Wettbewerbs war demnach ein drei Meter langer Python.

Die Schlangenjägerin ist jedoch keine Anfängerin: Zusammen mit ihrem Ehemann Rhett jagt sie bereits seit etwa zehn Jahren Pythons in den Sümpfen Floridas. Neben ihrer Teilnahme an der Challenge arbeitet sie auch als professionelle Auftragsjägerin für den Bundesstaat.

Die Jäger fangen fast 300 Pythons in zehn Tagen

An der Florida Python Challenge 2025 nahmen mehr als 900 Personen aus den USA und Kanada teil. Während des zehntägigen Wettbewerbs entfernten sie gemeinsam insgesamt 294 Burmesische Pythons aus den Everglades – ein neuer Gesamtrekord.

Die jährliche Challenge ist dabei weit mehr als ein sportlicher Wettbewerb. Die bis zu sechs Meter langen, nicht-giftigen Schlangen kamen ursprünglich als Haustiere nach Florida, entkamen dann aber in die Wildnis oder wurden ausgesetzt. In den Everglades haben sie sich explosionsartig vermehrt und stellen eine ernsthafte Bedrohung für das empfindliche Ökosystem dar. Sie fressen praktisch alles, was ihnen in die Quere kommt: Vögel, Waschbären und sogar junge Alligatoren.

Empfehlungen der Redaktion

Nun sind die Tiere selbst einem noch größeren Feind zum Opfer gefallen: dem Menschen. Um die Population einzudämmen und das natürliche Gleichgewicht in den Everglades wiederherzustellen, werden die gefangenen Schlangen von den Jägern nach strengen Auflagen getötet.

Dieser Text wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz erstellt. Unsere Redaktion hat ihn geprüft und trägt die inhaltliche Verantwortung. Hier finden Sie Informationen dazu, wie unsere Redaktion mit KI umgeht.

Verwendete Quellen