Zwischenfall an der TU Wien: Ein Verdächtiger wirft ein dubioses Paket in die Universität. Sprengstoffexperten prüfen es. Jetzt gibt die Polizei Entwarnung.

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Nach einem Großeinsatz der Polizei an der Technischen Universität in Wien-Wieden hat das Entschärfungsteam Entwarnung gegeben. Es sei kein Sprengstoff in dem Paket gefunden worden, sagte Polizeisprecherin Anna Gutt am Donnerstag vor Medienvertretern.

Ein Mann dürfte am Vormittag die Tür des Gebäudes geöffnet, ein Paket hineingeworfen und sinngemäß gerufen haben "es macht gleich bumm". Die Spurensicherung sei vor Ort. Alle Verkehrssperren wurden aufgehoben, hieß es.

Nach mehreren Stunden gab die Polizei Entwarnung. Auf der Plattform X schrieb sie, dass der Einsatz beendet sei und keine Gefahr bestehe.

Sprengstoffhunde im Einsatz

Betroffen war der Campus Freihaus in der Wiedner Hauptstraße, eines von mehreren Gebäuden der TU. Das Haus wurde evakuiert und durchsucht, sagte die Polizeisprecherin.

Davor standen viele Einsatzkräfte, darunter auch die Sondereinsatzgruppe der Wiener Berufsrettung mit einem Fahrzeug. Ob die Person, die das Paket geworfen hatte, geflüchtet oder in die TU gelaufen war, war indes noch unklar.

Zuvor hatten sprengstoffkundige Teams mit Sprengstoffhunden überprüft, ob es sich bei dem Paket um eine Attrappe handelt. Der öffentliche Verkehr im Aktionsraum Karlsplatz war zwischenzeitlich gesperrt. Ein Security-Mitarbeiter hatte am Vormittag die Polizei verständigt. (APA/bearbeitet von ank/skr/amb)