Anfang September eskaliert in Rainbach ein Nachbarschaftsstreit, es kommt zu einem Schusswechsel. Dabei trifft ein Polizist einen 59-Jährigen im Unterarm - mit schwerwiegenden Folgen für den Mann.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach einem Schusswechsel mit der Polizei am 4. September in Rainbach (Bezirk Freistadt) sind noch nicht abgeschlossen.

Dem mutmaßlichen Täter wurde dabei von einem Cobra-Beamten mit einem Sturmgewehr in den linken Unterarm geschossen. "Der Arm wurde teilweise amputiert", bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz am Dienstag. Die "Kronen Zeitung" hatte dies berichtet.

Sowohl gegen den Beamten als auch gegen den 59-jährigen Mann wird in zwei getrennten Verfahren ermittelt. Noch liegen der Anklagebehörde die Abschlussberichte der Polizei nicht vor.

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59-Jähriger hatte Waffenverbot

Der 59-Jährige, gegen den ein Waffenverbot bestand, soll am 4. September mit einer Kleinkaliberpistole in Richtung seines Nachbarn gezielt haben. Als die alarmierte Cobra den Beschuldigten daheim antraf, kam es zum Schusswechsel, bei dem der Mann schwer verletzt wurde.

Über den 59-Jährigen wurde die vorläufige Unterbringung verhängt, ein Gutachten zur Zurechnungsfähigkeit ist in Auftrag gegeben. (APA/bearbeitet von mbo)