Israels Regierungschef Bemjamin Netanjahu hat sich in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung direkt an die Geiseln im Gazastreifen gewendet. Bei ihren Angehörigen traf das nicht auf Zustimmung - im Gegenteil
Angehörige der Geiseln im Gazastreifen haben verärgert auf die Rede von Israels Ministerpräsidenten
Ein solcher Deal würde auch die Freilassung der Geiseln beinhalten. "Immer wieder hat er jede Gelegenheit vertan, die Geiseln nach Hause zu bringen", hieß es in der Stellungnahme weiter.
Netanjahu nannte nur die Namen der noch lebenden Geiseln
Netanjahu hatte sich in seiner Rede direkt an die Entführten gewandt und gesagt, dass das israelische Volk hinter ihnen stehe. Doch sein Auftritt hat aus Sicht der Geisel-Angehörigen "die Leere dieser Worte" offenbart. So habe Netanjahu etwa nur die Namen der noch lebenden Geiseln genannt. Im Gazastreifen befinden sich nach israelischen Informationen noch 48 Geiseln. 20 von ihnen dürften demnach noch leben.(dpa/bearbeitet von jst)