Wer sein Gerät reparieren lassen und dafür Unterstützung vom Staat in Anspruch nehmen will, hat ab sofort Pech: Der Reparaturbonus wird pausiert. Für ein paar Glückliche gibt es aber eine Ausnahme.
Der Reparaturbonus kann ab sofort nicht mehr beansprucht werden. Die dafür vorgesehenen Mittel seien ausgeschöpft, teilte das Klimaministerium am Montag in einer Aussendung mit.
Bereits ausgestellte Reparaturbons behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit und können im Rahmen der Frist von drei Wochen bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden.
Stopp bedeutet nicht das Ende des Reparaturbonus
Der Förderstopp bedeute nicht das Ende des Reparaturbonus, betonte Klimaminister Norbert Totschnig (ÖVP). Die Wiederaufnahme des Förderprogramms soll noch dieses Jahr erfolgen. Das Programm werde nun evaluiert, damit das Geld "künftig noch gezielter und effizienter eingesetzt werden" kann.
Für den Reparaturbonus standen seit 2022 rund 130 Millionen Euro aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds zur Verfügung. Dazu kamen Mittel vom Bund. Trotz angespannter Budgetlage gehe man davon aus, dass auch in Zukunft Geld für die Förderung zur Verfügung stehen werde, hieß es dazu aus dem Ministerium auf APA-Anfrage.
Seit dem Förderstart im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons für eine Reparatur, ein Service oder die Wartung von elektrischen und elektronischen Geräten und Fahrrädern eingelöst. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 Partnerbetrieben repariert. (APA/bearbeitet von ank) © APA