Wenige Wochen nach seinem Rücktritt hat sich Werner Faymann beruflich neu orientiert. Der ehemalige Bundeskanzler ließ sich in das Lobbyingregister eintragen.

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Der ehemalige SPÖ-Chef Werner Faymann hat sich in das Lobbying- und Interessenvertretungsregister eintragen lassen.

Als Tätigkeitsbereich hat der Ex-Kanzler "Beratung, Public Affairs" angegeben.

In Österreich gibt es für Lobbyisten seit Anfang 2013 eine Registrierungspflicht, die Daten – also Name, Adresse, Geburtsdatum – sind öffentlich einsehbar. Als Geschäftsadresse gab der 56-Jährige eine Adresse in Wien an.

Mit seiner Partei steht Faymann offenbar nicht mehr in engem Kontakt. Bei der Wahl seines Nachfolgers Christian Kern zum SPÖ-Parteichef am vergangenen Samstag war er nicht anwesend. Nach seinem Rücktritt als Kanzler Anfang Mai kamen Gerüchte auf, wonach Faymann einen EU-Job in Brüssel anstrebe. (rs)