Frau cremt ihr gesicht ein
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Im Winter fordern trockene Heizungsluft, Kälte und kratzige Pullover Ihre Haut. Doch auch im Sommer unterliegt die Haut besonderen Strapazen wie Sonne, Hitze, Schweiß und Meer- oder Chlorwasser, die wiederum eine spezielle Hautpflege erforderlich machen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Haut im Sommer optimal pflegen und vor Umwelteinflüssen schützen können.
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Was im Sommer anders ist
Im Winter ist die Haut oft trocken und braucht gleichzeitig Schutz vor Kälte. Hier helfen oft fettige Cremes und Öle. Doch im Sommer hat Ihre Haut andere Bedürfnisse. Denn mit steigenden Temperaturen steigt auch die Talgproduktion Ihrer Haut. Im Ergebnis haben Sie im Sommer schneller ölige oder fettige Haut. Setzen Sie in den warmen Monaten deshalb lieber auf Feuchtigkeit bei Ihrer Hautpflege.
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Kühle Cremes helfen
Auch trockene Hauttypen profitieren im Sommer von leichten Texturen, etwa in Seren und leichten Pflegecremes oder durch erfrischende Gels mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Tipp: Bewahren Sie Cremes oder Gels im Kühlschrank auf. Dadurch wirken die Produkte zudem kühlend und können Schwellungen, die über Nacht entstehen, abmildern.
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Welche Inhaltsstoffe jetzt wichtig sind
Beachten Sie die Inhaltsliste beim Kauf von Pflegeprodukten. Zu den hydratisierenden Substanzen, die im Sommer Ihre Haut frisch und gesund halten, zählen allen voran Hyaluronsäure, Aloe Vera, Ceramide, Ectoin und Allantoin. Vor allem Ceramide unterstützen eine gesunde Hautbarriere, die nötig ist, um Feuchtigkeit optimal zu speichern und freie Radikale durch schädliche Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen abzuwehren.
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Zudem unterstützen antioxidative Wirkstoffe die Haut bei der Abwehr von freien Radikalen. Antioxidativ wirken vor allem Allantoin, Vitamin E, Grüntee-Extrakte sowie Vitamin C. Diese Substanzen finden sich häufig in Seren. Vitamin C spielt dabei vor allem im Sommer eine Rolle, denn der Wirkstoff schützt die Haut vor schädlichen freien Radikalen. Ein Vitamin-C-Serum können Sie unter dem Sonnenschutz auftragen.
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Vor UV-Strahlen schützen
Sonnenschutz vor UV-Strahlen ist das A und O der sommerlichen Hautpflege. Für die kalte Jahreszeit reicht meist ein Lichtschutzfaktor von 30 aus. Im Sommer sollte es schon Lichtschutzfaktor 50+ sein. Achten Sie zudem auf Produkte, die gleichzeitig vor UVA- und UVB-Strahlen schützen und somit Sonnenbrand sowie Hautalterung und Faltenbildung vorbeugen.
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Eine Stelle wird oft vergessen
Tragen Sie täglichen Sonnenschutz großzügig auf Gesicht, Hals, Arme und alle anderen unbedeckten Hautstellen auf. Für das Gesicht wird eine Produktmenge von drei Finger lang empfohlen. Tipp: Oft werden die Lippen beim Sonnenschutz vergessen. Nutzen Sie im Sommer unbedingt einen Lippenstift mit integriertem Lichtschutzfaktor. Wiederholen Sie den Schutz vor allem nach dem Essen oder Trinken.
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Die Wahl der Sonnencreme
Falls Ihre Haut zu Unreinheiten und Pickeln neigt, wählen Sie am besten ein Sonnenschutzmittel, das nicht komedogen (porenverstopfend) ist. Vermeiden Sie zudem die Mittagssonne und wiederholen Sie den Sonnenschutz regelmäßig. Am besten schützen Sie Ihre Haut zusätzlich mit Sonnenhüten sowie langer, luftiger Kleidung - denn auch Schweiß strapaziert die Haut unnötig.
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Duschen wird im Urlaub besonders wichtig
Vor allem im Sommerurlaub ist die Haut oft Salz- und Chlorwasser ausgesetzt. Brausen Sie sich nach dem Baden daher mit klarem Wasser ab, um Chlor- und Salzwasser-Reste zu entfernen. Denn diese trocknen die Haut nur unnötig aus und können Hautreizungen oder Allergien auslösen. Salzwasser kann aber auch einen positiven Peeling-Effekt für unreine Haut haben.
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Vorsicht mit Peelings!
Wenn Sie empfindliche, sensible und trockene Haut haben, sollten Sie im Sommer vorsichtig mit Peelings sein. Vor allem chemische Peelings auf Säurebasis mit AHA (Alpha-Hydroxysäuren) und BHA (Beta-Hydroxysäuren) sollten Sie im Sommer bedachter einsetzen. Denn dadurch wird die Haut auch empfindlicher - vor allem gegenüber Sonnenlicht. Und das kann Pigmentflecken begünstigen.
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Sie können dennoch Peelings auf Säurebasis anwenden - jedoch mit Vorsichtsmaßnahmen. Nutzen Sie sanfte, leichte Peelings mit einem geringen Säuregehalt und wenden Sie das Produkt lieber nur abends an. Dann kann sich die Haut über Nacht erholen und ist nicht sofort Sonnenlicht ausgesetzt. Morgens dürfen Sie dann auf keinen Fall den Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor vergessen.
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Sparsamer Umgang mit Retinol
Auch hochwirksame Substanzen wie Retinol oder Retinal sollten im Sommer mit Vorsicht genutzt werden. Retinol fördert zwar die Hauterneuerung und gilt als Anti-Aging-Mittel, macht aber die Haut lichtempfindlicher. Falls Sie auch im Sommer nicht auf Retinol bei der Pflege verzichten möchten, reduzieren Sie die Anwendung auf einmal wöchentlich und nutzen Sie Produkte mit geringer Konzentration (0,25 Prozent Retinol).
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Die richtige Pflege nach dem Sonnenbad
Falls Ihre Haut dennoch zu viel Sonne abbekommen hat, unterstützen Sie Ihre gereizte Haut mit pflegenden Wirkstoffen. Dabei gelten vor allem Aloe Vera, Ringelblume sowie Kamille als ideale After-Sun-Substanzen, die Ihre Haut beruhigen und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Als Hausmittel eignen sich zudem Gurkenscheiben, kühles Wasser, feuchte Umschläge mit Kamillentee sowie eine Maske aus Joghurt oder Quark.
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Am Abend gründlich reinigen
Schweiß, Sonnenschutz, Schmutz, Talg und abgestorbene Hautzellen sowie Make-up müssen abends entfernt werden und erfordern eine gründliche Reinigung. Reinigen Sie Ihre Haut mit einem milden Gel oder Schaum, um die Haut nicht auszutrocknen, aber auch, um Verstopfungen und Unreinheiten vorzubeugen.
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Am besten: erst Öl, dann Schaum
Sonnenschutz und Make-up erfordert manchmal ein Double-Cleansing, um wirklich alle Reste von der Haut zu entfernen. Nutzen Sie zuerst ein Reinigungsöl und Gel oder Schaum im zweiten Schritt. Auch ein Duschöl ist sinnvoll, um Sonnencreme auch vom restlichen Körper effektiv zu entfernen. Tipp: Vermeiden Sie im Sommer übermäßiges Make-up, das Ihre Poren zusätzlich verstopft und die Haut nicht atmen lässt.
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Nicht zu heiß oder zu kalt duschen
Vermeiden Sie heiße oder zu kalte Wassertemperaturen. Heißes Wasser kann die Haut austrocknen und den natürlichen Säureschutzmantel der Haut angreifen. Kaltes Duschen wirkt vielleicht erfrischend. Doch nach der Abkühlung versucht der Körper wieder, seine normale Körpertemperatur zu erreichen. Dadurch werden die Schweißdrüsen unnötig angekurbelt.
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Nicht nur die Temperatur ist wichtig
Waschen Sie Körper und Gesicht deshalb nur mit warmem Wasser, um Haut und Körper nicht zusätzlich zu belasten. Danach kann ein mildes Deo für ein angenehmes Hautgefühl helfen. Achten Sie auf Produkte ohne Aluminiumsalze und Duftstoffe. Diese reizen die Haut und können gesundheitliche Beschwerden mit sich bringen.
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Haut von Innen heraus unterstützen
Ihre Haut wird nicht nur durch spezielle Hautpflegeprodukte von außen mit Feuchtigkeit versorgt, sondern auch durch Flüssigkeit von innen. Achten Sie im Sommer darauf, ausreichend Wasser, Saftschorlen oder ungesüßte Tees zu trinken. Das sorgt nicht nur für eine strahlende Haut, sondern verhindert die Dehydrierung Ihres Körpers.
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Schutz durch Antioxidantien verbessern
Auch eine gesunde Ernährung kann sich positiv auf Ihre Haut auswirken. Nehmen Sie viel frisches Obst und Gemüse zu sich, das reich an Antioxidantien ist. Dadurch werden Ihre Hautzellen zusätzlich geschützt. Viele Antioxidantien haben alle Arten von Beeren und Kirschen, Tomaten, Paprika, Karotten, Kohl, Knoblauch und Zwiebeln. Auch Nüsse, grüner Tee und Kaffee haben einen erhöhten Gehalt an Antioxidantien.