Im Juni gibt es zahlreiche Pflanzen, die du jetzt ins Beet pflanzen kannst. Wir stellen dir vier Arten vor, um die du dich kaum zu kümmern brauchst, die deinen Garten jedoch trotzdem verschönern und Insekten anlocken.

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Im Juni beginnt die Hauptsaison im Garten. Wer jetzt pflanzt, kann sich noch den ganzen Sommer über Blüten freuen – und gleichzeitig etwas für Insekten tun. Viele heimische Pflanzen bieten Wildbienen, Hummeln oder Schmetterlingen Nahrung, ohne selbst viel Pflege zu brauchen. Diese vier Arten sind robust, brauchen wenig Aufmerksamkeit und lassen sich auch auf kleinen Flächen gut unterbringen.

Genügsam und dekorativ: Gewöhnliche Schafgarbe

Die Schafgarbe hat dichte, flache Blütendolden in Weiß, Rosa oder Hellgelb, die vielen Insektenarten Nahrung bieten. Sie wird zwischen 40 und 80 Zentimeter hoch und kommt mit wenig Wasser aus. Ihr gefiedertes Laub bleibt auch ohne Blüten dekorativ.

Auch bei dieser Pflanze gilt:

  • Achte auf einen sonnigen Standort mit trockenem, durchlässigem Boden.
  • Dünge die Pflanze nur sparsam oder lasse den Dünger ganz weg. Zu viele Nährstoffe können ihr schaden.
  • Schneide Schafgarbe direkt nach der Blüte zurück. So blüht sie eventuell im Herbst noch einmal.

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Robust und pflegeleicht: Natternkopf

Der Natternkopf trägt leuchtend blaue Blüten, die besonders reich an Nektar sind. Damit ist er eine der besten Bienenpflanzen im heimischen Garten. Er mag es heiß, sonnig und trocken – sogar auf Schotter oder sandigen Böden gedeiht er gut. Mit einer Wuchshöhe von bis zu einem Meter ist er ein echter Hingucker.

Beachte bei der Pflege Folgendes:

  • Natternkopf solltest du nicht düngen. Die Pflanze bevorzugt einen nährstoffärmeren Boden.
  • Gieße die Pflanze nur bei anhaltender Trockenheit.
  • Mach dir keine Sorgen, wenn Natternkopf nicht sofort blüht. Es ist völlig normal, dass sich im ersten Jahr nur eine Blattrosette bildet. Erst im zweiten Jahr folgt die Blüte.

Pflegeleichte Pflanzen im Juni: Wiesensalbei

Der Wiesensalbei ist eine heimische Wildstaude mit kräftig violetten Blüten, die vor allem Wildbienen und Schmetterlinge anzieht und sich somit gut für einen insektenfreundlichen Garten eignet. Er blüht ab Juni und wächst bevorzugt auf sonnigen, trockenen Standorten mit nährstoffarmem Boden. Die Pflanze wird etwa 30 bis 60 Zentimeter hoch und passt sowohl ins Beet als auch in große Töpfe.

Bei der Pflege solltest du lediglich folgende Hinweise beachten:

  • Achte auf einen vollsonnigen Standort und einen gut durchlässigen Boden.
  • Gieße nur bei längerer Trockenheit. Zu viel Wasser schadet der Pflanze.
  • Schneide verblühte Pflanzenreste zurück. So verlängerst du die Blütezeit.

Pflegeleichte Pflanzen im Juni: Kartäusernelke

Diese Nelkenart bildet leuchtend pinke Blütenbüschel auf dünnen, aufrechten Stielen. Sie wächst bevorzugt auf trockenen Wiesen und kalkhaltigem Boden. Die Pflanze ist langlebig, aber nicht aufdringlich – und ein beliebter Landeplatz für Tagfalter.

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Achte bei der Pflege auf folgende Hinweise:

  • Die Kartäusernelke bevorzugt einen trockenen, kalkreichen Boden.
  • Gieße nur in Maßen. Vermeide Staunässe.
  • Achte beim Pflanzen darauf, dass zwischen den Pflanzen ausreichend Abstand herrscht.
  • Düngen musst du die Pflanze nicht.

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