Mit einer nostalgisch anmutenden Sonderausführung verabschiedet Jeep die dritte Generation des klassischen Geländewagens nach zehn Jahren Bauzeit. Der Jeep Wrangler „Golden Eagle“ erinnert in Namen und Dekors an einen wegweisenden Jeep der 70er-Jahre.

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Auf dem Genfer Salon hat Jeep jüngst die vierte, völlig neu konstruierte Generation des Geländewagenklassikers angekündigt. Doch vorher kommt der aktuell gebaute Jeep Wrangler JK noch einmal groß raus. Die jetzt vorgestellte Sonderedition ist angelehnt an den Jeep CJ-7 Golden Eagle der Jahre 1976 bis 1980. Das Design mit dem riesigen Adler quer über der Motorhaube traf damals genau den Zeitgeist.

Vorbild aus den späten 70er-Jahren

Das damals neue Modell CJ-7 führte zwei wesentliche Innovationen in die Wrangler-Baureihe ein. Erstmals gab es den Jeep optional mit Automatikgetriebe. Dafür wurde der Radstand gegenüber dem Vorgänger verlängert. Ebenfalls als Zubehör wurde ein Hardtop zusätzlich zum Stoffverdeck angeboten. Beide Verbesserungen trugen zum Erfolg des rustikalen Geländekraxlers bei, der auf das Militärauto „Willys MB“ der US Army von 1942 zurückgeht.

Dekorative Ausstattung des Sondermodells

Für visuelle Akzente sorgen beim Sondermodell bronzefarbene Einfassungen der Scheinwerfer und spezielle Kühlluft-Öffnungen im Frontgrill. Hinzu kommen 18 Zoll große, bronzefarbene Leichtmetallräder, Kotflügel in Wagenfarbe, seitliche Aufsetzschutzrohre und eine schwarze Tankklappe. Auffälligstes Merkmal der Sonderedition sind natürlich der große Adler auf der Motorhaube und die Schriftzüge „Golden Eagle“ auf beiden Seiten der Motorhaube – wie schon beim historischen Vorbild.

Im Innenraum setzt sich diese Designlinie mit Golden-Eagle-Logos und bronzefarbenen Ziernähten auf den Sitzen fort. Wie das Original hat der neue Golden Eagle ein Hardtop und zusätzlich ein bronzefarbenes Softtop zu bieten. Zur weiteren Serienausstattung gehören ein Multimediasystem mit 6,5 Zoll großem Touchscreen und ein Soundsystem mit CD/DVD-Player und Subwoofer.

Kräftige Benzin- und Dieselmotoren

Fahrwerks- und motorentechnisch ändert sich am Jeep Wrangler JK nichts. Zur Wahl stehen Ausführungen mit drei oder fünf Türen sowie mit 3,6-l-Benzinmotor (209 kW/284 PS) oder 2,8 Liter großem Turbodiesel (147 kW/200 PS), jeweils mit Fünfgang-Automatikgetriebe. Die Preisliste beginnt bei 42.900 Euro für die dreitürige Version und bei 45.900 Euro für den fünftürigen „Unlimited“.

Vom Jeep Wrangler JK wurden seit der Vorstellung 2006 rund zwei Millionen Fahrzeuge verkauft, darunter 120.000 in der Region Europa, Naher Osten und Afrika.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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