Samsung setzt bei seinen Smartphones weiterhin auf Künstliche Intelligenz und hat das Galaxy Z Fold7 sowie das Galaxy Z Flip7 offiziell vorgestellt.

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Wie zu erwarten, rückt Samsung auch bei seinen neusten Smartphones verstärkt Künstliche Intelligenz in den Fokus. KI sollte heutzutage sinnvoll nutzbar und zugänglich sein, erklärte TM Roh, Präsident und Head of Mobile eXperience Business bei Samsung, zu Beginn eines "Galaxy Unpacked"-Events am 9. Juli.

Galaxy Z Fold7: Dünner, leichter, mehr Leistung

Zunächst wurde das neue, klappbare Foldable-Flaggschiff Galaxy Z Fold7 vorgestellt. Es sei der "ultimative Ausdruck unserer Handwerkskunst" und ein Gerät, "entwickelt für die Ära mobiler KI", wurde auf der Bühne geworben. Man wolle mit dem Smartphone Flaggschiff-Power mit der Flexibilität eines Foldables verbinden. Samsung preist das Smartphone in einer Pressemitteilung als bisher dünnstes und leichtestes Gerät der Fold-Reihe an. Laut Angaben des Unternehmens wiegt das Z Fold7 rund 215 Gramm bei einer Dicke von 8,9 Millimetern beziehungsweise 4,2 Millimetern wenn ein- respektive ausgeklappt.

Im Vergleich zum Vorgänger bietet das 6,5-Zoll-Cover-Display des Smartphones eine breitere Bildschirmfläche. Aufgeklappt finden Nutzerinnen und Nutzer dann ein 8-Zoll-Hauptdisplay. Das Gerät wird unterdessen angetrieben von einem Snapdragon-8-Elite-Prozessor, der im Vergleich zum Samsung Galaxy Z Fold6 deutliche Leistungssteigerungen verspricht. Der Prozessor sei angepasst für die Verarbeitung von KI-Funktionen. Die verbaute Hauptkamera ist eine Weitwinkelkamera mit 200 Megapixeln, die Frontkamera besitzt zehn Megapixel und soll einen weiteren Bildausschnitt als bisher erfassen. Die sogenannte ProVisual Engine sorge derweil dafür, dass Bilder zudem schneller verarbeitet und detailreicher werden.

Die neue, hauseigene "Galaxy-AI-Ära" soll Nutzerinnen und Nutzern zahlreiche KI-gestützte Funktionen bieten. Die Künstliche Intelligenz kann demnach unter anderem Internet-Artikel per Tipper zusammenfassen, Wetter-Updates für Reisen liefern, Bilder erstellen und auch kontextbezogene Fragen beantworten. Von einem "echten KI-Begleiter" war während der Präsentation die Rede.

Interessenten können das Galaxy Z Fold7 ab sofort in drei Farben - Blue Shadow, Silver Shadow, Jetblack - vorbestellen, offiziell startet der Verkauf aber erst am 25. Juli. Direkt bei Samsung gibt es außerdem exklusiv die Farbvariante Mint. Je nach gewähltem Speicherplatz soll das Smartphone zwischen 2.099 Euro und 2.519 Euro kosten.

Galaxy Z Flip7: Der kleinere Bruder

Auch ein kleineres Geschwisterchen des Z Fold7 wurde mit dem Galaxy Z Flip7 vorgestellt. Das demzufolge bisher dünnste Gerät der Flip-Reihe ist laut Samsung nur 188 Gramm schwer und besitzt gefaltet eine Dicke von 13,7 Millimetern. Verbaut sein soll unter anderem neben einem Dual-Kamerasystem auf der Rückseite (50-MP-Weitwinkel- und 12-MP-Ultraweitwinkel-Kamera), einem 6,9-Zoll-Hauptdisplay sowie einem 4,1-Zoll-Frontdisplay zudem der bisher stärkste Akku der Serie mit 4.300 mAh. Auch hier betont der Hersteller die unterschiedlichen KI-Funktionen, auf die Userinnen und User mit einem Flip7 zugreifen können.

Daneben gibt es eine Samsung Galaxy Z Flip7 FE-Variante mit 6,7-Zoll-Hauptdisplay. Auch die Flip-Geräte sind bereits vorbestellbar und ab dem 25. Juli erhältlich. Das Z Flip 7 gibt es in den Farben Blue Shadow, Jetblack, Coralred und Mint (exklusiv online). Der Preis liegt je nach gewähltem Speicherplatz bei 1.199 Euro oder 1.319 Euro. Das Z Flip7 FE erscheint in Schwarz oder Weiß zu einem Preis von 999 Euro bis 1.059 Euro. (wue/spot)  © spot on news