• Um Sprachnachrichten zu bearbeiten, ist eine zusätzliche Software nötig.
  • Die Audiodateien lassen sich anhören, ohne die beiden blauen WhatsApp-Haken zu triggern.
  • Hier erfahren Sie, wie das Schneiden von Memos klappt und Sie die Lesebestätigung umgehen.

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Ist eine Sprachnachricht zu lange geraten und Sie möchten sie auf das Wesentliche zusammenkürzen? Oder beim Weiterleiten einer Nachricht sensible persönliche Informationen entfernen? Die praktische Funktion, Sprachnachrichten bearbeiten zu können, ist in den meisten Messenger-Apps nicht integriert. Mit diesen Tricks geht es trotzdem.

Mit diesen Apps kommen Sie weiter

Weil die Funktion zum Bearbeiten von Sprachnachrichten (noch) nicht direkt in den Messenger-Apps integriert ist, kommen Userinnen und User nicht an externer Software vorbei. Anwendungen wie "Musik schneiden & Klingeltöne" oder "Audio Recorder and Editor" helfen dabei, die Audiofiles aufzuzeichnen und zu bearbeiten.

"Musik schneiden & Klingeltöne" funktioniert besonders simpel: Die WhatsApp-Sprachnachricht einfach per "Teilen"-Funktion mit der Editing-App teilen und öffnen. Die typischen Soundwaves der Audiodatei erscheinen in der App, per Fingerzeig können Sie die Marker für die "neue" Audiodatei festlegen. Ein Player, um den Ausschnitt zu überprüfen, ist integriert. Anschließend einen Dateinamen wählen, "konvertieren" klicken – fertig. Die Audiodatei wird auf dem Smartphone gespeichert und bereit, um über den entsprechenden Messenger geteilt zu werden.

Aufnehmen, schneiden, teilen

"Audio Recorder and Editor" funktioniert so: Die App zeichnet die Sprachnachricht per Aufnahme-Funktion auf, Nutzerinnen und Nutzer müssen sie also komplett abspielen. Die App legt in einer Recordings-Liste eine neue Datei an, deren Klangwellen sich ebenfalls per Start- und Stopp-Marker festlegen lassen. Dann nur noch auf den Speicher-Button tippen, einen Dateinamen wählen und das war's. Die Share-Funktion versteckt sich hinter den drei Punkten neben der neuen Audiodatei.

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Wer außerdem vermeiden möchte, dass der Absender einer Sprachnachricht weiß, ob sie angehört wurde oder nicht, hat zwei Optionen: Einerseits lässt sich in den WhatsApp-Einstellungen die Lesebestätigung generell abstellen, was aber zur Folge hat, dass man auch selbst keine Lesebestätigung mehr erhält – und zwar für alle Nachrichten.

Die andere Möglichkeit besteht nur auf Android-Geräten: Die Sprachnachricht lässt sich vor dem Anhören mit dem Dateimanager des Geräts teilen und speichern. Die Dateien auf die Endung ".opus" lassen sich dann mit Apps wie dem "VLC-Player" außerhalb von WhatsApp anhören.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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