Beim Absturz von Felix Baumgartner wurde auch eine Frau verletzt – nun ist bekannt, wie es ihr geht. Zur Ursache des Unglücks laufen weiter die Ermittlungen.

Beim tödlichen Paragliding-Unfall von Felix Baumgartner in Italien wurde auch eine Frau verletzt. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Absturzes im Poolbereich eines Hotels, in dem der Extremsportler mit seinem motorisierten Gleitschirm aufprallte.

Bei der Frau handelt es sich um eine Angestellte des Hotels. Sie wurde am Unfallort stabilisiert und anschließend ins Krankenhaus von Fermo gebracht. Laut dem lokalen Nachrichtenportal "Firenze Post" wurde sie mit einem "codice giallo" eingeliefert. Dies bedeutet im italienischen Rettungssystem einen mittelschweren Fall, der eine schnelle Versorgung erfordert.

Extremsportler Baumgartner: Obduktion soll Todesursache klären

Felix Baumgartner: Obduktion soll Todesursache klären

Mit seinem Sprung aus der Stratosphäre machte Felix Baumgartner große Schlagzeilen. Jetzt wird gerätselt, warum er bei einem vergleichsweise harmlosen Flug mit dem Gleitschirm ums Leben kam.

Zur Art ihrer Verletzungen gibt es bisher keine Angaben. Sie soll durch ein Trümmerteil verletzt worden sein. Wie die italienische Tageszeitung "Il Resto del Carlino" berichtet, schwebt die Frau nicht in Lebensgefahr. Ihr Zustand sei stabil, heißt es weiter.

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Obduktion soll Absturzursache von Felix Baumgartner klären

Der Unfall ereignete sich gegen 16:00 Uhr in der Küstenstadt Porto Sant’Elpidio. Der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner verlor während eines Fluges mit einem motorisierten Paraglider aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über das Fluggerät und stürzte in dem Hotelbereich ab.

Trotz der schnellen Ankunft der Rettungskräfte starb Baumgartner noch am Unfallort. Die Ermittler vermuten, dass ein medizinischer Notfall oder ein technischer Defekt am Schirm die Ursache für den Absturz gewesen sein könnten. Eine Obduktion soll die genaue Ursache klären. (skr)

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