Ein Bus mit ukrainischen Jugendlichen und Erwachsenen ist in Frankreich nahe Le Mans verunglückt – dabei kamen vier Menschen ums Leben, 45 weitere wurden verletzt. Die Gruppe war im Rahmen eines Schulaustauschs unterwegs
Ein Bus mit zahlreichen Ukrainern an Bord ist in Frankreich verunglückt und vier Menschen sind gestorben. 11 Menschen wurden schwer verletzt, 34 Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die örtliche Präfektur mit Sitz im nordwestfranzösischen Le Mans mitteilte. In dem Bus saßen der Präfektur zufolge Jugendliche und Erwachsene aus der Ukraine. Sie seien für einen Schulaustausch in Frankreich gewesen.
Die Behörde machte vorerst keine Angaben dazu, was genau auf der Autobahn 81 zwischen Rennes und Le Mans passiert war. Der Sender France Info berichtete, das Fahrzeug sei in den Seitengraben gefallen. Die Zeitung «Le Parisen» schrieb, der Bus sei umgekippt.
Selenskyj: Drei von vier Toten sind Ukrainer
"Schreckliche Nachrichten von einem tragischen Busunfall, bei dem es viele ukrainische Opfer gab, auch Kinder", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Netzwerk X. Die Gruppe sei von einem Austausch mit einem französischen Lyzeum in der Bretagne zurückgekehrt. Drei der vier toten Erwachsenen seien Bürger der Ukraine gewesen.
Ukrainische Diplomaten seien an der Unfallstelle, um den Opfern sowie den französischen Behörden zu helfen, schrieb Selenskyj. Er dankte den Rettungskräften und auch Präsident Emmanuel Macron, dessen Büro die Lage überwache.
Der Sender France Info berichtete unter Verweis auf Kreise, dass im französischen Außenministerium zu dem Vorfall eine Sitzung abgehalten worden sei. (dpa/bearbeitet von fra)