Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei versuchte ein alkoholisierter Autofahrer in Kärnten weiter, der Polizei zu entfliehen – und zwar zu Fuß. Damit löste der Mann eine riesige Suchaktion aus. Die Aktion kostete ihn den Führerschein.
Ein 20-jähriger Kärntner hat sich in der Nacht auf Samstag in Wolfsberg eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei baute der Mann einen Unfall und flüchtete zu Fuß, was eine Suchaktion von Polizei, Rettung und 74 Feuerwehrleuten zur Folge hatte. Als der Mann entdeckt wurde, verlief ein Alkotest bei ihm positiv. Dem 20-Jährigen wurde laut Exekutive der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
Was war geschehen?
Gegen 1:00 Uhr wollte eine Polizeistreife in Wolfsberg den Autolenker kontrollieren, weil er wegen seiner Fahrweise aufgefallen war. Trotz eindeutiger Anhaltezeichen mit Blaulicht und Lichthupe fuhr dieser mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch das Ortsgebiet davon. Schließlich verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, kollidierte mit einem Hydranten und überschlug sich. Das Auto blieb in einem Maisacker liegen. Als die Polizei eintraf, fehlte aber von dem Lenker und seinem Beifahrer jede Spur.
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An der folgenden Suchaktion waren mehrere Polizeistreifen, eine Diensthundestreife sowie Drohnen beteiligt. Erst gegen 2:30 Uhr wurden die beiden Unfallbeteiligten gefunden. Sie waren verletzt, verweigerten aber eine medizinische Versorgung. Neben dem positiven Alkotest wurde auch festgestellt, dass die am Auto angebrachten Kennzeichentafeln gestohlen waren. (apa/bearbeitet von mjk)