Zum Schulstart in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland werden zahlreiche Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. Das Innenministerium wies auf die Wichtigkeit der Schulwegsicherheit hin.
Rund 500 Polizisten und Polizistinnen werden zum Schulbeginn in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland für die Schulwegsicherung im Einsatz sein. Das kündigte das Innenministerium am Sonntag per Aussendung an. Zusätzlich werden auch ältere Schüler als Schülerlotsen und Eltern, Angehörige, Opas und Omas als Erwachsenenlotsen sowie Zivildiener die Exekutive bei der Sicherung des Schulweges unterstützen.
Mehr als 90.000 Erstklässler werden Anfang September ihren ersten Schultag in einer der 3.000 Volksschulen in Österreich beginnen. Für den Großteil der Volksschulen wurden Schulwegpläne erstellt, kritische Stellen wie Kreuzungen werden punktuell gesichert. "Angesichts des bevorstehenden Schulbeginns in Ostösterreich in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland möchte ich auf die Wichtigkeit der Schulwegsicherheit hinweisen und an alle Autofahrerinnen und Autofahrer appellieren, in Schulnähe besonders auf Kinder zu achten und bremsbereit unterwegs zu sein", wurde Gerhard Karner (ÖVP) zitiert.
Repressive Maßnahmen und Prävention
Zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer setzen das Innenministerium und die Polizei österreichweit einerseits auf repressive Maßnahmen gegen Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, andererseits werde auf Prävention durch Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gesetzt.
Empfehlungen der Redaktion
Zusätzlich wird auch verstärkt Augenmerk auf die jungen Radfahrerinnen und Radfahrer gelegt. Sie werden auf die freiwillige Radfahrprüfung - der erste Führerschein für Kinder - in der 4. Klasse Volksschule vorbereitet, der technische Zustand ihrer Fahrräder wird überprüft, und sie erhalten Tipps zur richtigen Beherrschung des Fahrrades. © APA