Heute hört doch kein Mensch mehr Radio! Kein Wunder, das es da schwer fällt, einen Radiosender richtig einzustellen. Auch Norbert Hofers Parteifreundin Ursula Stenzel hat da so ihre Probleme.

Eine Glosse

Unfassbare Szenen scheinen sich vergangenen Sonntag in Hofgastein abgespielt zu haben. Ursula Stenzel sitzt in ihrem "geliebten Hotel Bismarck" beim Frühstück und rückt selig das zweite Glaserl Roten auf dem weißen Spitzendeckerl zurecht. Ein Blauburgunder ist es - natürlich! -, den sich die ehemalige ÖVP-Bezirksvorsteherin an diesem Tag zu Gemüte führt.

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Nebenbei hört sie das "Frühstück bei mir" mit Claudia Stöckl auf Ö3. Zu Gast ist diesmal Präsidentschaftskandidat und Parteifreund Norbert Hofer. Gedankenverloren dreht Stenzel einen Knopf an ihrem kleinen Radio und - pardauz! - plötzlich ist der Hofer weg.

Alle Versuche, ihn wieder hereinzubekommen, misslingen kläglich. Nur ein leises Röcheln ist dem Radio zu entlocken, denn "die Frequenz ist kaum zu finden". Und dabei hat sich Frau Stenzel doch extra vernetzt!

Das riecht nach einer Verschwörung, ganz klar. Dennoch hofft Frau Stenzel, dass "keine Absicht dahintersteckt", die Sendung mit Hofer "zuzudecken", denn: "Das wäre ja wie im Kalten Krieg!" Fehlt nur noch die österreichische Atombombe.

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