Vier Wale sind an der japanischen Küste gestrandet. Auf Social Media machen zahlreiche Menschen das starke Erdbeben vor Kamtschatka dafür verantwortlich. Experten glauben jedoch nicht an einen Zusammenhang mit dem Naturereignis.
Aufnahmen von vier in Japan gestrandeten Walen haben nach dem schweren Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka Wirbel ausgelöst. Im Internet kursierten Meinungen, die Tiere seien wegen des Bebens an die Küste der Stadt Tateyama in der Tokioter Nachbarpräfektur Chiba getrieben worden.
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Die japanische Tageszeitung "Asahi Shimbun" zitierte jedoch Experten, dass es dafür keine Beweise gebe. Zudem seien die Tiere bereits am Vortag an Land gespült worden. Die Menschen wurden dem Bericht nach aufgefordert, Ruhe zu bewahren und sich den Walen nicht zu nähern.
Wale sind sieben bis acht Meter lang und sollen noch am Leben sein
Wegen der Tsunami-Warnung sind die Menschen an der Pazifikküste des Landes aufgerufen, sich von der Küste fernzuhalten. Die Wale seien etwa sieben bis acht Meter lang und schienen noch zu leben, als Beamte zum Fundort eilten, berichtete die Zeitung.
Die Präfekturregierung wolle sich mit Experten beraten, was zu tun sei. Sollten die Wale verenden, sei geplant, die Kadaver entweder zu begraben oder anderweitig zu entsorgen, hieß es weiter. (dpa/bearbeitet von ank)