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Die Einrichtung der von Immobilientycoon René Benko genutzten "Villa Ansaldi" in Italien ist im Zuge der Insolvenz der Signa Holding unter den Hammer gekommen. Am Montag (14.07.) liefen die Auktionen aus. Die insgesamt 1.712 Posten geben einen Einblick in die Welt des Signa-Konzerns und seines Gründers.
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Es wurde wirklich jeder Gegenstand aus der Villa versteigert. Jede Lampe, jedes Kissen und jedes Bild kam unter den Hammer. Das reichte vom Wohnzimmer ...
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... bis ins Badezimmer. Egal, ob Pflegeprodukte, Handtücher, Schränke oder Spiegel: Wer günstig Designerprodukte ersteigern oder einfach etwas aus dem Besitz von Benko haben wollte, wurde fündig.
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Wer den Platz hat ... Dieser Stein-Pavillon mit schmiedeeiserner Kuppel stand kurz vor Auktionsende bei 2.300 Euro. Problematischer als der Platz im eigenen Garten sind aber vermutlich der Abbau und Transport. Diese Arbeiten muss der Höchstbietende selbst in Sirmione am Gardasee durchführen.
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Wer hat diese Slipper getragen? War es René Benko selbst oder einer seiner prominenten Gäste? Diese Überlegungen waren jemandem rund 60 Euro wert.
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Einmal sein Geschäft verrichten, wie ein (Ex-)Milliardär. Das geht mit diesem Design Tiefspühl WC der Marke "AeT Italia". Das war einigen Bietern einen stolzen Preis wert. Für rund 1.800 Euro ging eine von Benkos Toiletten weg.
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Ein neues Sofa gefällig? Für dieses luxuriöse Stück im halbrunden Design wurden bis zu 1.300 Euro geboten. Dafür bekam man allerdings wirklich nur das Sofa, denn ...
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... die Kissen wurden in kleinen Paketen extra versteigert. Wer diese noch zu seiner Couch dazuhaben wollte, musste, je nach Anzahl, rund 130 Euro zahlen.
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Ein interessantes Stück ist der Roller "Medley" der italienischen Marke "Piaggio". Kurz vor Schluss wurden fast 2.000 Euro für das Gefährt geboten. Papiere sind allerdings keine mehr vorhanden.
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Für viele Bieter ein Highlight schien die Monopoly-Sonderedition zu 20 Jahre Signa gewesen zu sein. Dabei kauft man keine Straßen, sondern Signa-Gebäude. Den ein oder anderen Käufer mehr für seine Objekte hätte sich Benko wohl mittlerweile auch gewünscht. In den letzten Stunden stieg der Preis für das Spiel von 650 Euro auf über 1.100 Euro rasant an. Die Sonderedition zu 15 Jahre Signa war preislich weniger beliebt.
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Verbergen sich hier möglicherweise noch einige Geheimnisse rund um die Signa-Pleite? Diese Frage könnte einige angespornt zu haben, auf diesen Tresor zu bieten. Kurz vor Schluss stand der Preis bei 420 Euro.
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Auch auf diesem iPad verstecken sich vielleicht noch einige wichtige Dateien. Knapp 200 Euro war es den Bietern wert.
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Das Kronjuwel der Versteigerung: Das Gästebuch der "Villa Ansaldi". Mit über 130 Geboten wurden hierfür nicht nur die meisten Gebote abgegeben, mit fast 15.000 Euro hat es auch den mit weitem Abstand höchsten Preis der Auktion eingebracht.
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Kein Wunder, dass das Gästebuch so beliebt war. In ihm haben sich einige Prominente verewigt. Hier zum Beispiel der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi.
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Auch Superstar Tina Turner war bei René Benko zu Besuch. Von welcher "Magie" sie schreibt, ist allerdings unklar.
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Gerade Rennsport-Fans dürften ganz besonders auf das Buch und damit die Unterschrift das ehemaligen Formel-1-Weltmeister Niki Lauda gehofft haben. Der Österreicher verstarb 2019.
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Auch wer schon immer Mal Lust hatte, eine Zahnbürste oder Zahnpasta mit René Benko zu teilen, hatte dazu die Möglichkeit. Das Interesse war mit 4 Euro dann aber eher gering.
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Am Bademantel war das Interesse schon reger. Der Bademantel "Villa Ansaldi" der Marke "Vossen" in Größe L stand kurz vor Schluss bei 70 Euro. Auch andere Bademäntel in anderen Größen waren sehr beliebt.
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René Benko scheint ein großer Ferrari-Fan gewesen zu sein. Einige Schilder und Deko mit dem aufbäumenden Pferd konnte man ersteigern. Am teuersten war allerdings ein Kompakt-Aufsitzmäher von Ferrari, der für über 5.500 Euro weg ging. Für diejenigen, die den Traum haben, einmal ein Auto der stolzen italienischen Marke zu fahren, war das eine recht günstige Gelegenheit.
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Diese Einbausauna wurde für 2.900 Euro versteigert.
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Mit diesem Besteckset der Premiummarke "Alain Saint-Joanis" haben womöglich einige Prominente gespeist. Das 60-teilige Set aus Frankreich ging dementsprechend für den stolzen Preis von über 2.500 Euro weg.
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Es waren aber auch Gegenstände für jedermann zur Versteigerung geboten - und dann auch noch preiswert. Kur vor Auktionsende waren 14 Euro für dieses Badespielzeug für Kinder geboten.
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Es ging aber auch nicht alles weg. Warum dieses Tischgestell ohne Tischplatte für fünf Euro nicht ersteigert wurde? Die Lösung findet sich womöglich in Form von Glasscherben auf dem Boden.
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Eins der vielen Beispiele, dass wirklich alles, was noch in der Villa war, versteigert wurde - selbst leere Flaschen. Für diese 13 Kisten Leergut gab es einen Bieter, der einen Euro geboten hatte.