Innerhalb von nur zwei Tagen sind in Oberösterreich drei Menschen von Hunden attackiert worden. Die Opfer: eine Radfahrerin, ein Jogger und eine Frau, die den Hund ihrer Schwester besuchte. Die Polizei ermittelt in allen Fällen.

Nachdem ein Hundebiss am Samstag in Oberösterreich einen Schwerverletzten gefordert hatte, sind am Sonntag neuerlich zwei Personen von Hunden attackiert und verletzt worden: Im Bezirk Schärding wurde eine 62-jährige Mountainbikerin gebissen, als sie an einem Bauernhof vorbeifuhr, und im Bezirk Wels-Land erwischte es einen Jogger, wie die Polizei mitteilte.

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Die Mountainbikerin war mit ihrem Mann unterwegs. Als sie gemeinsam an einem landwirtschaftlichen Anwesen in Esternberg vorbei radelten, lief plötzlich ein Hund aus der Garage und biss die Frau in den Unterschenkel. Sie wurde ins Klinikum Schärding gebracht. Wie schwer ihre Verletzungen sind, war nicht bekannt.

Sonntagfrüh wurde ein 35-Jähriger aus Sipbachzell, der bei seiner morgendlichen Joggingrunde ebenfalls an einem Bauernhof vorbeikam, dort von einem frei laufenden Hund attackiert. Der Besitzer versuchte noch, das Tier zurückzupfeifen, aber ohne Erfolg: Der Läufer wurde in die linke Wade gebissen. Er erlitt leichte Verletzungen und fuhr selbst ins Klinikum Wels-Grieskirchen. Erst am Samstag war eine 63-Jährige aus dem Bezirk Braunau vom Hund ihrer Schwester ins Gesicht gebissen und schwer verletzt worden. (APA/bearbeitet von amb)