• Ein 48-jähriger Mann aus München ist wegen vermeintlichem Bärlauch gestorben.
  • Statt der Kräuterpflanze hatte er hochgiftige Herbstzeitlose gepflückt.

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In München ist ein 48 Jahre alter Mann durch eine hochgiftige Soße aus vermeintlichem Bärlauch gestorben. Statt des derzeit wieder bei Sammlern beliebten Wildgemüses erwischte der Mann aus dem Landkreis Freising nahezu identische, aber hochgiftige Herbstzeitlosen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Der Verstorbene habe sich eine Soße gekocht und sei kurz darauf wegen einer Verschlechterung seines Zustands ins Krankenhaus gekommen, wo er gestorben sei.

Die Münchner Polizei mahnte zur Vorsicht beim Verzehr selbst gepflückter Pflanzen oder Sträucher. Erst in der vergangenen Woche war in Rheinland-Pfalz ein Mann gestorben, der ebenfalls statt Bärlauch Herbstzeitlose gesammelt und verzehrt hatte.

Vorsicht: Bärlauch kann man auch mit giftigen Maiglöckchenblättern verwechseln. Wie man diese Blätter unterscheidet, zeigt das folgende Video:

Bärlauch sammeln: So verwechseln Sie ihn nicht mit seinem giftigen Doppelgänger

Die Bärlauch-Saison ist von April bis Juni wieder in vollem Gange. Bärlauch wächst auf natürliche Weise meist großflächig in schattigen Laubwäldern und auf feuchten Böden in Schluchten und Bachtälern. Doch Vorsicht, Maiglöckchen sehen Bärlauch zum Verwechseln ähnlich, sind aber extrem giftig. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Merkmale, auf die Sie achten sollten, damit einer gefahrenlosen Bärlauchernte nichts im Wege steht.


  © AFP

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