Papst Franziskus will im nächsten Jahr Belgien besuchen. Die Reise in den kleinen Benelux-Staat sei bereits bestätigt und fest eingeplant, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Dienstagabend (Ortszeit) in einem Interview mit dem mexikanischen TV-Sender N+. Einen genauen Termin nannte er nicht.

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Für das Jahr 2024 hatte der Heilige Stuhl bisher keine Reise offiziell angekündigt. Im Gespräch mit dem TV-Sender sagte der Pontifex jedoch, dass es Pläne für zwei weitere Reisen in sein Heimatland Argentinien sowie nach Polynesien gebe.

Diese Besuche seien zwar geplant, aber noch nicht bestätigt, so der Pontifex weiter. Zur Frage, ob er wegen seines Gesundheitszustands beim Reisen kürzer treten will, sagte Franziskus: "Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln, aber mit der Zeit werde ich darauf zurückkommen."

Seit geraumer Zeit wird über einen Besuch des 86-jährigen Franziskus seines Heimatlandes Argentinien spekuliert. Kürzlich wurde er von den Bischöfen des lateinamerikanischen Landes offiziell eingeladen. Im Gespräch mit N+ bestätigte Franziskus, dass er auch von Argentiniens neuem ultraliberalen Präsidenten Javier Milei eingeladen worden sei.

Im Wahlkampf hatte Milei den aus Buenos Aires stammenden Franziskus scharf kritisiert und als Kommunisten bezeichnet. Darauf angesprochen sagte der Pontifex: "Im Wahlkampf werden Dinge im Scherz gesagt, ich meine in Anführungszeichen, sie werden ernsthaft gesagt, aber es sind vorübergehende Dinge, die benutzt werden, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu erzeugen."  © dpa

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