Zum Abschluss seines Besuchs in der Mongolei hat Papst Franziskus die Katholiken des Landes sowie asiatische Pilger ermutigt, in ihrem Glauben voranzugehen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche bezeichnete sie bei einer Heiligen Messe in der "Steppe-Arena" von Ulan Bator als "gute Christen und rechtschaffene Bürger". Sie sollten sich der "Nähe und Unterstützung der ganzen Kirche" sicher sein. Das "Volk Gottes in der Mongolei" sei ihm sehr lieb, so der 86-Jährige. Zur Abschlussmesse seines Mongolei-Besuchs kamen laut Behördenangaben mehr als 2000 Menschen.

Mehr Panorama-News

Gemeinde mit 1.500 Menschen

Der Pontifex hält sich seit Freitag in dem ostasiatischen Land auf. In dem flächenmäßig zweitgrößten Binnenstaat der Erde, der zwischen China und Russland liegt, sind Katholiken eine sehr kleine Minderheit. Die Gemeinde umfasst knapp 1.500 Menschen. Franziskus' Besuch stand im Zeichen der Stärkung der Gemeinde sowie des Dialogs zwischen den Religionen.

Bitte an chinesische Katholiken

Der Pontifex grüßte auch explizit die Pilger aus den verschiedenen Ländern Asiens - besonders das "edle chinesische Volk". Erneut waren chinesische Christen dabei und begrüßten den Papst mit kleinen und teils großen China-Flaggen. "Die chinesischen Katholiken bitte ich, gute Christen und gute Bürger zu sein", sagte er. Auch aus Hongkong, Vietnam, Indonesien sowie von den Philippinen kamen Menschen. Zu ihnen sagte er: "Lasst uns weiterhin gemeinsam in der Geschwisterlichkeit wachsen, als Samenkörner des Friedens in einer Welt, die von zu vielen Kriegen und Konflikten heimgesucht wird."

Zuvor wurde Franziskus während einer Fahrt in einem kleinen Papa-Mobil durch die Menge gefahren. Die Menschen jubelten ihm zu und klatschten. Auf dem Weg winkte er den Gläubigen zu und segnete einige Babys.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.