Papst Leo XIV. hat bei seiner ersten großen Audienz für Journalisten die Pressefreiheit weltweit verteidigt – und die Freilassung inhaftierter Reporter gefordert.
Der neue
"Nie wieder Krieg" – klare Botschaft aus Rom
Der US-Amerikaner - mit bürgerlichem Namen
Journalisten feiern Papst Leo mit Selfies und Handschlag
Fragen waren bei dem Termin keine zugelassen: Es war keine Pressekonferenz, sondern eine Audienz. Anders als bei Presseterminen üblich wurde der Papst in der Aula des Vatikans von vielen Journalisten mit Jubel und Applaus empfangen. Auf Englisch scherzte er: "Man sagt, dass es keine große Rolle spielt, wenn man am Anfang klatscht. Wenn Sie am Ende noch wach sind und applaudieren möchten, dann vielen Dank." Einige ausgewählte Journalisten begrüßte der neue Pontifex mit Handschlag. Viele versuchten, Selfies zu machen - auch das eher ungewöhnlich bei solchen Terminen.
Leo XIV. mahnte, Kommunikation müsse auf Wahrheitssuche, Dialog und Frieden ausgerichtet sein. Die Medien sollten sich von "aggressiver" Sprache distanzieren. "Frieden beginnt bei jedem Einzelnen von uns: in der Art, wie wir andere betrachten, ihnen zuhören und über sie sprechen." Mit Blick auf die Tendenz in vielen Ländern, kritische Berichterstattung einzuschränken, sagte er: "Wir rufen alle dazu auf, das kostbare Gut der Rede- und Pressefreiheit zu schützen. Nur informierte Menschen können freie Entscheidungen treffen." (dpa/bearbeitet von amb)
Selenskyj lädt Leo XIV. in die Ukraine ein
Auf dem Petersplatz findet am Sonntag eine große Messe zur feierlichen Amtseinführung statt. Zahlreiche Staatsgäste werden erwartet, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), US-Vizepräsident JD Vance und der ukrainische Staatschef