Die 25 auf einer Nordseefähre in einem Kühllaster entdeckten Migranten stammen wahrscheinlich überwiegend aus Kuwait und dem Irak.

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Das teilte die Polizei der niederländischen Stadt Rotterdam am Mittwoch via Twitter mit. Die Identitätsbestimmung sei allerdings noch nicht abgeschlossen, deshalb könne man die Herkunft noch nicht mit aller Sicherheit bestätigen.

Zu der Gruppe zählten demnach auch sechs Minderjährige. Der Fahrer des Kühllasters wurde festgenommen. Zunächst war unklar, ob der 39 Jahre alte Rumäne von den Menschen in dem Kühlauflieger wusste.

Zwei mussten zur Behandlung ins Krankenhaus

Die 25 Menschen waren am Dienstagnachmittag in dem Kühlcontainer auf der dänischen Frachtfähre "Britannia Seaways" gefunden worden. Das Schiff war auf dem Weg vom niederländischen Hafen Vlaardingen bei Rotterdam ins englische Felixstowe gewesen, drehte nach der Entdeckung aber um. Der Kühlcontainer auf dem Lastwagen war nach Informationen der niederländischen Nachrichtenagentur ANP eingeschaltet.

Die Migranten wurden nach der Rückkehr in den niederländischen Hafen von der Polizei in Empfang genommen. 23 von ihnen kamen nach einer ärztlichen Untersuchung auf eine Polizeiwache, zwei zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus.

Sie konnten das Krankenhaus in der Nacht wieder verlassen. Wie ein Sprecher der Reederei DFDS am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur sagte, fuhr die "Britannia Seaways" nach dem Fund wieder Richtung Felixstowe.

Im Oktober waren in einem Kühllaster östlich von London 39 Leichen entdeckt worden. Ein Schiff hatte den Container zuvor von Belgien nach England gebracht. Die Opfer stammten aus Vietnam.  © dpa

Tatort

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