Fahnder haben am Mittwoch in Deutschland und Österreich mehrere Gebäude durchsucht. Bei den Betroffenen soll es sich um Verdächtige aus der "Reichsbürger"- und Rechtsextremisten-Szene handeln.

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Wegen illegalen Waffenhandels haben Ermittler in Deutschland und Österreich die Räume von zwölf Verdächtigen aus der "Reichsbürger"- und Rechtsextremisten-Szene durchsucht. "Das ist sehr ernst zu nehmen, auch wenn die Ermittlungen zu den Motiven noch andauern", betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch.

Es gehe um den Verdacht von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie das Waffengesetz - konkret um Waffenlieferungen aus Kroatien nach Deutschland.

200 Staatsanwälte und Polizisten teils von Spezialeinheiten im Einsatz

"Unsere Ermittler gehen davon aus, dass die betroffenen Personen unter anderem dem rechtsextremistischen Spektrum und der 'Reichsbürgerbewegung' angehören", erläuterte Herrmann. Die Fahnder hatten am Mittwochmorgen in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Österreich die Wohn- und Geschäftsräume von zwölf Personen durchsucht.

Dabei waren rund 200 Staatsanwälte und Polizisten teils von Spezialeinheiten im Einsatz. Neben den Waffenlieferungen von Kroatien nach Deutschland gebe es auch Bezüge nach Österreich, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Die sogenannten Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik als Staat nicht an.  © dpa

Drogen-Flugzeug landet auf Landstraße in Mexiko

Im Süden von Mexiko ist ein mutmaßliches Drogen-Flugzeug auf einer Landstraße notgelandet. Der zweistrahlige Geschäftsflieger vom Typ Hawker 700 sei dann von der Besatzung in Brand gesteckt worden, teilte das mexikanische Verteidigungsministerium mit. Später entdeckten Soldaten in der Nähe einen Geländewagen mit 390 Kilogramm einer weißen Substanz, bei der er sich vermutlich um Kokain handelte. Die Drogen dürften einen Wert von rund 109 Millionen Peso (4,3 Millionen Euro) haben.
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