Ein Tourist taucht mehrfach in der Umgebung von einem italienischen Bergdorf auf und erregt mit seinem Auftreten die Aufmerksamkeit der Bewohner. Dann verschwindet er plötzlich. Jetzt gibt die deutsche Polizei Entwarnung.
Ein in der norditalienischen Provinz Sondrio zwei Tage vermisster deutscher Tourist ist wieder aufgetaucht. Der 66-Jährige wird nach Informationen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland nahe der Grenze zur Schweiz behandelt. Demnach informierte die deutsche Polizei die italienischen Behörden, woraufhin diese die Suche in den Bergen von Valchiavenna einstellten.
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Der Mann war seit Tagen vermisst worden. Bewohner von Uschione, einem kleinen Bergdorf, hatten ihn mehrfach in der Umgebung gesehen – teils barfuß, mit Glöckchen an der Kleidung, beim Meditieren oder Beten. Als er nicht mehr auftauchte, schlugen sie Alarm.
Mann hatte sein Auto einfach abgestellt
Sein Auto wurde aus noch unbekannten Gründen im Ort abgestellt; in der Nähe fanden Einsatzkräfte auch einen Rucksack und Wanderschuhe. Feuerwehr, Bergrettung und Polizei durchkämmten das Gebiet.
Die Region liegt unweit des Comer Sees und in der Nähe der beiden Schweizer Kantone Tessin und Graubünden. (dpa/bearbeitet von ng)