Ein beliebter Berg im Westen Österreichs bietet Ausblicke auf den Bodensee und das Rheintal. Ausflugsgäste wurden von einem Windstoß überrascht. Stundenlang mussten sie in einer Gondel ausharren.
Nach einem Unwetter im westlichen Österreich haben 19 Personen und ein Hund in einer Seilbahn bei Dornbirn festgesessen. Zusammen harrten sie mehr als vier Stunden in der Gondel aus, bevor ein schwieriger Rettungseinsatz beginnen konnte, wie der Sender ORF berichtete.
Der erste Passagier wurde gegen 19.15 Uhr abgeseilt, isngesamt abgeschlossen war die Bergung aller Fahrgäste aber erst um 22.30 Uhr. Verletzte gab es laut einem Sprecher der Stadt nicht.
Seile nach Windstoß entgleist
Nach Angaben der Stadtverwaltung entgleisten Seile der Karrenseilbahn am Montagnachmittag wegen eines heftigen Windstoßes, wie die Presseagentur APA berichtete. Die Kabine hing demnach in 60 bis 80 Metern Höhe fest.

Komplizierte Rettung
Weil sich zwei Seile überschlagen hatten, konnten die Fahrgäste nicht mit der dafür vorgesehenen Rettungsgondel in Sicherheit gebracht werden. Stattdessen wurden Einsatzkräfte am Abend von einem Helikopter abgeseilt, um die festsitzenden Menschen zu befreien, wie der ORF meldete.
Die Karrenseilbahn führt von Dornbirn auf den etwa 970 Meter hohen Karren, der einen Ausblick auf das Rheintal, den Bodensee und auf Schweizer Berge bietet. (dpa/bearbeitet von cgo)