Erneut gibt es Berichte über viele Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen. Während die Kämpfe andauern, laufen Verhandlungen über eine Waffenruhe – doch mehrere Punkte bleiben umstritten. Hoffnung gibt es dennoch.

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Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen hat es palästinensischen Angaben zufolge erneut viele Tote gegeben. Seit den Morgenstunden seien mindestens 30 Menschen in dem Küstengebiet ums Leben gekommen, meldete die Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf medizinische Kreise. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Das israelische Militär habe in verschiedenen Gebieten des umkämpften Küstenstreifens Angriffe geflogen, meldete Wafa. 14 Tote gab es demnach in der zentral gelegenen Stadt Deir al-Balah, darunter waren nach Angaben aus medizinischen Kreisen zehn Kinder. Weitere tödliche Angriffe habe es auch in Chan Junis im Süden sowie in der Stadt Gaza im Norden gegeben.

Bemühungen um Waffenruhe laufen

Israels Armee berichtete indes von intensiven Truppeneinsätzen im Bereich von Chan Junis. Dabei sei etwa ein 500 Meter langer unterirdischer Tunnel entdeckt und zerstört worden. In der vergangenen Woche seien zudem Dutzende Terroristen getötet sowie terroristische Infrastruktur zerstört worden, hieß es weiter. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Unterdessen laufen die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg auf Hochtouren. Zwischen Israel und der Hamas gibt es Medienberichten zufolge jedoch noch Klärungsbedarf bei einigen Streitpunkten. Die US-Regierung hatte zuletzt ihre Hoffnung auf eine Waffenruhe bis Ende dieser Woche geäußert. Präsident Donald Trump hält nun aber auch die nächste Woche für möglich. (dpa/bearbeitet von skr)