Tech-Milliärdar Elon Musk will eine eigene Partei namens America Party gründen. Das kündigte der frühere Berater von Präsident Donald Trump am Samstag auf seiner Plattform X an.
Der Technologie-Unternehmer
Im Streit um das Steuergesetz von US-Präsident
Das Steuergesetz "Big Beautiful Bill" führte endgültig zum Zerwürfnis mit Trump
"Wenn es darum geht, unser Land mit Verschwendung und Korruption in den Bankrott zu treiben, leben wir in einem Ein-Parteien-System, nicht in einer Demokratie", schrieb der Multimilliardär auf X weiter. Dieses System wolle er mit der Gründung der Amerika-Partei herausfordern.
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Musk hatte Trump nach dessen Amtsantritt im Januar mehrere Monate als Berater gedient, hatte seine Tätigkeit bei der Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) dann aber Ende Mai beendet. Im Streit um Trumps Steuergesetz "Big Beautiful Bill" hatte er sich mit dem Präsidenten überworfen, beide überzogen sich anschließend mit gegenseitigen Drohungen und Kritik.
Musk kann nicht Präsident werden
Da Musk in Südafrika geboren wurde, kann er selbst nicht Präsident werden. Als reichster Mensch der Welt mit einem geschätzten Vermögen von rund 360 Milliarden Dollar sieht er sich aber in der Lage, den Ausgang von Wahlen auf verschiedenen Ebenen maßgeblich beeinflussen zu können. (dpa/afp/bearbeitet von jst)