Seit Tagen gehen sich US-Präsident Trump und Ex-Kremlchef Medwedew gegenseitig verbal an. Nun legt Trump nach - und lässt, wie er angibt, seinen Worten Taten folgen.
Weiter schrieb der US-Präsident: "Worte sind sehr bedeutend und können oft zu unbeabsichtigten Folgen führen". Er hoffe, dass das nicht einer dieser Fälle sein werde.
Streit wegen Ultimatum
Trump und Medwedew streiten sich bereits seit Tagen öffentlich. Ausgangspunkt war Trumps neues Ultimatum, bei dem er die Frist für eine Waffenruhe oder einen Frieden zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine auf zehn Tage verkürzte - und mit Sanktionen drohte. Diese Frist läuft kommende Woche ab.
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Medwedew drohte daraufhin auf der Plattform X unter anderem eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und den USA an. Jedes Ultimatum sei demnach ein Schritt auf dem Weg zum Krieg. Trump bezeichnete er unter anderem als "Opa". Medwedew schrieb auch, der US-Präsident solle sich an die Gefährlichkeit von Zombies erinnern, wenn er über den Tod der indischen und russischen Wirtschaft philosophiere.
Trump hatte erklärt, er wolle Indien auch wegen seiner Handelsbeziehungen mit Russland mindestens 25 Prozent Zölle und eine "Strafe" aufbrummen und nannte beide Volkswirtschaften tot. (dpa, bearbeitet von mss)